Kein Kuchen ist auch keine Lösung!
Mein Leben zwischen Alltagswahnsinn, emotionalem essen, Down-Syndrom und meiner liebe für's backen und Tanzen...
Wie schön, dass nach zwei Arbeitstagen gleich ein Wochenende kommt. Heute habe ich erst einmal ausgeschlafen. Der Kleine ist seit gestern auch endlich gesund. Donnerstag ging es ihm gar nicht gut, da war er total schlapp und klagte zudem noch über Ohrenschmerzen. Wie man gestern gut sehen konnte, hatte er einen fetten Erguss hinter dem linken Trommelfell gehabt, der war dann nämlich ausgelaufen. Es war so schön zu sehen, dass auch mal wieder Energie im Kind war. Er konnte auch wieder spielen!
Ja und ich bin noch am Ball, was die Schokosache angeht. Es ist vor allem abends nach dem Essen wahnsinnig schwer, aber letztendlich auch nur ein Impuls, den es gilt, vorbeiziehen zu lassen. Ich erlaube mir aber, mir z.B. einen süßen Tee zu machen oder ein, zwei getrocknete Feigen zu essen. Das hilft schon sehr. Und siehe da, das Bauchweh ist weg! Für mich war der Zusammenhang schon klar. Wahrscheinlich hätte ich die viele Schoki auch irgendwann auf den Hüften gemerkt, wenn ich das in der Intensität so beibehalten hätte! Gestern habe ich einen spanischen Mandelkuchen gebacken, davon esse ich dann auch schon mal ein Stück. Da laufe ich aber auch nicht Gefahr, dass gleich der ganze Kuchen in mir verschwindet. Der schmeckt im übrigen köstlich und ist glutenfrei, weil gar kein Mehl hineingehört. Gestern Abend war ich bei einer geführten Meditation. Ich hatte vor einigen Jahren schon mal bei einer solchen mitgemacht und konnte mich vage daran erinnern, dass es mir auch da schwergefallen war. Aber ich dachte, es sei vielleicht anders heute. Obwohl es Form mit Musik und auch Bewegung war, konnte ich nicht gut zu mir oder zur Ruhe finden, weil mich alles so bedrängt, so bestürmt hat. Einige Kursteilnehmer waren recht laut in ihren Gefühlsausbrüchen und mich irritiert so etwas immer sehr. Das finde ich auch bei den 5 Rhythmen anstrengend. Lediglich bei einem langsameren Klavierstück liefen mir die Tränen, das hatte mich berührt. Aber so wie ich gestrickt bin, ist das wahrscheinlich schon viel!
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Autorin
Tina, geb. 1969 Categories |