Kein Kuchen ist auch keine Lösung!
Mein Leben zwischen Alltagswahnsinn, emotionalem essen, Down-Syndrom und meiner liebe für's backen und Tanzen...
Ich wünsche allen ein frohes neues Jahr! Irgendwie sind Neujahrstage fast immer etwas anstrengend. Zumindest, wenn man gefeiert hat. Und das haben wir! Wir waren zu vier Familien bei uns und die Kombi an Leuten war wunderbar zusammen. Jeder hat etwas mitgebracht und so hatten wir reichlich und gut zu essen und zu trinken. Ich glaube, es war so gegen zwei, als ich unseren Sohn ins Bett gebracht habe und um drei lag ich selber drin. Nur blöd, dass ich nach solchen Nächten nicht ausschlafen kann. Um acht war absolut Ende, da war nichts mehr zu wollen. Leider. Es liegt aber auch an meinen Nacken- und Rückenschmerzen, die sind morgens immer besonders ätzend. Da muss was passieren. Ein Freund hat mir eine sehr gute Osteopathin empfohlen, da werde ich mich mal hinwenden. So hatte ich natürlich stundenlang Zeit, in Ruhe aufzuräumen, ehe die anderen so auf der Bildfläche auftauchten. Die sind jetzt auch alle erheblich fitter als ich, die ich nur noch darauf warte, in mein Bett zu dürfen. Ich mag mich jetzt nicht noch mal hinlegen, lieber gehe ich wirklich früh schlafen. Heute Mittag hat das auch nur leidlich geklappt, ich war nur mal kurz weg, dann haben mich die Geräusche im Haus wieder eingeholt und mich aus dem Bett vertrieben. In diesem Zustand fühle ich überhaupt nicht gut. Ich habe keinerlei Energie, etwas zu machen, aber nichts zu tun, das kann ich kaum aushalten. Ich langweile mich dann ganz schrecklich. Und ein bisschen verkatert war ich auch. Ich weiß dann so gar nichts mit mir anzufangen. Deshalb war es gut, dass wir noch rausgegangen sind. Nur die Große war nicht mit, aber wir haben noch Freunde abgeholt und sind mit zwei Familien runter zum Rhein. Auf dem Weg zu den Freunden wollte unser Sohn unbedingt auch ein Bonbon haben und weil es sich um kleine, die hauptsächlich aus gepressten Zucker bestanden, handelte, habe ich ihm eines gegeben. Keine gute Idee, denn nach zweimal hin- und herschieben im Mund hatte er es runtergeschluckt und jammerte von da an über Schmerzen im Hals. Es war wohl etwas tiefer in der Speiseröhre und steckt dort fest. Ein guter Schluck warme Saftschorle konnte es aber lösen und alles war wieder gut! Am Rheinufer haben die Kinder ein Wasserloch mit Eis drin ausfindig gemacht und waren von dort kaum wegzubekommen. Wir hatten schon ein paar Mal zum Aufbruch aufgerufen, da ist unser Sohn mit einem Bein und einem Arm eingebrochen, weil er sich auf das Eis am Rand gestellt hatte. Zum Glück stand seine Schwester neben ihm und hat ihn gleich herausgezogen, sonst hätte er ganz drin gelegen. Nass genug war er trotzdem, so dass wir sofort handeln mussten. Und ich war auch erst einmal wieder leicht panisch, weil ich die Sorge hatte, dass er sofort schlimm krank würde. Wir sind ganz schnell mit ihm zu dem Haus der anderen Familie, die viel näher wohnen und haben ihn erst mal in eine lauwarme Badewanne gesetzt. Von deren Sohn fand sich eine zu große Hose und passende Socken für ihn. Zurück nach Hause sind wir mit dem Auto gefahren worden, weil ja auch Jacke und Schuhe nass waren. Ich denke mal, es ist alles gut gegangen. Auf dem Bild ist das Loch sogar zu sehen, das habe ich vorher gemacht.
Im Nachhinein bin ich gar nicht so sehr überzeugt von der Naturhaarfarbe. Es ist schwierig, alles an Haaren zu erwischen und meine Spitzen sind sehr trocken jetzt. Die sind aber eh schon lange nicht mehr geschnitten worden. Ich habe für Freitag einen Termin, danach ist es bestimmt besser. Und ich will auch nicht wieder auf Chemie umsteigen. Beim nächsten Mal mache ich nur den Ansatz. Und den so gut, wie es eben hinzukriegen ist.
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Autorin
Tina, geb. 1969 Categories |