Kein Kuchen ist auch keine Lösung!
Mein Leben zwischen Alltagswahnsinn, emotionalem essen, Down-Syndrom und meiner liebe für's backen und Tanzen...
Wie die Zeit dahinfliegt! Wir haben schon den 20. und mir bleiben noch knapp zwei Wochen zum Lernen und Kraft sammeln für den nächsten Arbeitsblock. Nicht, dass das Arbeiten ein Problem ist, aber die Belastung insgesamt steigt dann halt doch an. Unser Leben heutzutage ist doch sehr komplex und herausfordernd. Ich versuche ja schon, nicht mehr allem gerecht zu werden und trotzdem bin ich manchmal einfach „drüber“... Schaue ich mich um, geht es nicht nur mir so. Nachdem ich die letzten Tage ganz viel gebacken habe, bekam ich gestern noch einen Anruf, ob ich auch im Auftrag backen würde? Man hatte meine Donauwelle bei einem Geburtstag gegessen und sei so begeistert gewesen, dass man diesen Kuchen gerne für heute für den Kindergeburtstag hätte. Ich habe das gerne zugesagt und gestern damit angefangen, weil ja jeder Arbeitsgang abkühlen muss. Ich verkaufe also mal wieder einen Kuchen. Das ist schon lange nicht mehr vorgekommen. Mit dem Sohn einer befreundeten Familie habe ich noch eine Torte für seine Mutter gemacht. Er wollte unbedingt jene, die ich zum Geburtstag bekommen hatte. Ich hätte ja lieber eine gemacht, die sicher gelingt, aber ich musste mich auf das Wagnis einlassen. Ich war nicht ganz zufrieden, aber sowohl mein Helfer als auch seine Familie waren angetan und glücklich. Für unseren Besuch am Samstagabend habe ich dann noch schnell ein paar vegane Bananen-Schoko-Muffins gebacken, weil zwei von den Teenagern Veganer waren. Unsere Tochter isst auch lieber welche ohne Eier. Ich bin so im Flow, ich könnte jetzt immer weiter machen. Denke schon darüber nach, welche Plätzchen ich für den Advent backen soll. Ich würde ja gerne mal Spritzgebäck machen, das gab es bei mir noch nie. Freunde würde mir sicher ihren Fleischwolf dafür leihen. Ich muss mal schauen. Unsere jüngere hat auf jeden Fall schon ihre Lieblingsplätzchen bestellt: Schoko-Honig-Plätzchen zum Ausstechen. Vor lauter Backerei komme ich gerade nicht so sehr viel zum Lernen. Auch jetzt drücke ich mich gerade wieder. Werde aber mich aber gleich daransetzen, damit mir da nicht auch die Zeit davon rennt.
Im Moment bin ich abends immer sehr früh müde. Auch Freitag auf der Party habe ich bald abgebaut und auch das Bier nicht vertragen. Ich spüre die Wirkung recht schnell und da wurde mir auch noch flau davon. Ich schlafe locker 9-10 Stunden pro Nacht. Ich hoffe, ich bin heute Abend auf dem Konzert etwas fitter. Das wäre ja sonst blöd. So komme ich auch mit dem Lesen abends nicht weit. Dabei finde ich das Trauma-Buch von Levine super interessant. Die Übungen darin kriege ich aber nicht umgesetzt. Ich habe damit immer meine Schwierigkeiten. Ich bin wie blockiert, die Zeit dafür nehme ich mir so gut wie nie. Lesen ja, was tun für mich, nein. Ich frage mich schon die ganze Zeit, was daran das Problem ist, aber eine Antwort bekomme ich nicht. Noch nicht, ich werde auch da sicher noch dahinter kommen. Denn dort, wo die Widerstände sind, da ist es immer spannend und meist geht es auch nur dort weiter.
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Autorin
Tina, geb. 1969 Categories |