Kein Kuchen ist auch keine Lösung!
Mein Leben zwischen Alltagswahnsinn, emotionalem essen, Down-Syndrom und meiner liebe für's backen und Tanzen...
Heute war ich erstaunlicherweise nicht so platt nach der Arbeit, obwohl es eher spät war. Mein Mann war mit dem Kleinen beim Augenarzt und einkaufen und so konnte ich ein paar Handgriffe zu Hause erledigen und dann laufen gehen. Das Wetter ist ja perfekt dafür, fast schon ein bisschen zu warm. Aber geht noch. Meine Haare waren eh fällig und so fügte sich alles zusammen und auch dass heute Abend Yoga ist, war kein Grund, das Laufen auf einen anderen Tag zu verschieben. Jetzt fühle ich mich viel besser und auch mein Bauch erholt sich langsam, so ganz ok ist er aber noch nicht. Ich hatte aber keinerlei Essdruck heute nachmittag und habe dementsprechend nichts mehr gegessen zu Hause und war auch beim Abendessen mit einem Teller Nudeln voll und ganz zufrieden. Sehr praktisch für die Matte gleich, denn mit vollem Bauch sind die Übungen immer etwas mühsam.
Obwohl unser Sohn schon auf dem Weg zum Schwimmen gestern über Bauchweh klagte und ordentlich pupste, konnte ich die Vorstellung einfach nicht ertragen, die 45 Minuten in dem Schulschwimmbad zu sitzen. Ich habe einem Vater meine Handynummer gegeben und habe der Lehrerin Bescheid gesagt. Ich habe mich natürlich nicht weit weg getraut, bin nur runter zum Rhein und habe dort an einem Kiesstrand ein bisschen über das Wasser geschaut und die Seele baumeln lassen. Nicht lange, dann klingelte mein Handy. Da ich mir vorstellen konnte, was passiert ist, bin ich im Stechschritt zurück und fand meinen Sohn weinend in der Toilette. In seiner Badehose - eine mit Gummizug an den Beinen - ein ordentlicher Haufen. Er hatte zum Glück sofort Bescheid gesagt, aber es roch übel im ganzen Schwimmbad... Ich habe also das Unglück beseitigt, wozu mir ganz drei Blatt Klopapier zur Verfügung standen. Den Rest mussten wir in der Dusche abwaschen. Und nachdem ich auch noch die Hose ausgewaschen hatte, hätte ich mir wirklich gerne die Hände ordentlich mit Seife abgeschrubbt, aber die gab es dort auch nicht! Danach bin ich nicht noch mal raus, das hat sich irgendwie nicht mehr gelohnt.
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Autorin
Tina, geb. 1969 Categories |