Kein Kuchen ist auch keine Lösung!
Mein Leben zwischen Alltagswahnsinn, emotionalem essen, Down-Syndrom und meiner liebe für's backen und Tanzen...
Ok, jetzt haben wir zumindest "offiziell" eine erwachsene Tochter. Was zum Beispiel bedeutet, dass ich für sie keine Entschuldigungen mehr schreiben muss :)
Dank des schönen Wetters hatten wir gestern eine sehr entspannte Feier mit Familie und Freunden. Für die Kleinen hatte ich das große Planschbecken im Garten aufgestellt und für das leibliche Wohl haben mein Mann, meine Schwiegermutter und meine Tanten gesorgt. Ich habe eine geeiste Schoko-Mousse-Torte und Muffins gemacht. Die Torte war sehr schnell weg. Ich habe sie wegen der vielen Milchprodukte drin gar nicht erst probiert. Mir war sowieso nicht nach entspannt essen gestern. Beim Grillen abends hatten wir viel zu viel und ich war froh, dass unsere Tochter noch ein paar ihrer Freunde eingeladen hatte. Als erstes kam übrigens ihre beste Freundin aus dem Schwarzwald an, ein Überraschungsgast, den ich ohne ihr Wissen organisiert hatte. Als sie dann von der Schule kam, gab es eine sehr berührende Szene vor unserem Haus, wo die beiden Mädchen sich in die Arme gefallen sind. Ich glaube, dass war mit das schönste Geschenk, aber auf jeden Fall die beste Überraschung! Wir haben den ganzen Nachmittag und Abend draußen auf der Terrasse gesessen und die Jugend saß zum Teil im Garten, wo wir noch einen Biertisch aufgestellt hatten. Ich bin froh, dass ich heute nicht gleich wieder früh raus und zur Arbeit musste. Erst morgen gehe ich wieder. Mein Sohn hat heute auch schulfrei und wir gehen gleich mal rüber zum Elternsprechtag. Da gibt es dann auch schon sein Zeugnis. Seinen Vorschlag, heute noch schwimmen zu gehen, habe ich abgelehnt. Ich möchte lieber mal die Känguru-Stange ausprobieren und mit ihm zum Bio-Bauern fahren. Überhaupt muss endlich mal eine Radfahrlösung her. Ich habe keine Lust, mit ihm immer ins Auto oder in die Bahn zu steigen. Wenn ich mich mal frage, wie es mir geht, dann würde ich sagen: ganz gut. Ich bin relativ entspannt und froh, heute nicht so viel zu müssen. Wobei... wenn ich es mir recht überlege, dann reicht es schon. Zumal ich heute Abend noch zu dem Treffen der Flüchtlinge gehe. Ich habe immer noch Sachen, die sie dort durchschauen können. Und ich bin froh, dass mich die Feier weder im Vorfeld noch gestern, sehr gestresst hat. Ich habe gut für mich gesorgt. Drei Tage Urlaub waren keiner zu viel.
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Autorin
Tina, geb. 1969 Categories |