Kein Kuchen ist auch keine Lösung!
Mein Leben zwischen Alltagswahnsinn, emotionalem essen, Down-Syndrom und meiner liebe für's backen und Tanzen...
Mein Arbeitsblock ist geschafft. Welch ein gutes Gefühl! Auch wenn ich nächste Woche Dienstag tatsächlich noch mal ins Büro gehen sollte, ist das ja nur ein einzelner Tag. Vor mir liegt ansonsten ein freier Monat. Allerdings werde ich auf jeden Fall mit dem Lernen anfangen müssen, sonst wird es eng mit der Prüfung im März.
Die letzten zwei Tage war ich richtig glücklich. Auch wenn das Schwimmbad am Sonntag dann doch schon sehr voll war und meine Tochter keine Bahnen schwimmen konnte, so hellte sich ihr Gesicht doch zunehmend auf und auf dem Rückweg war sie regelrecht gesprächig. Wir haben dann noch abgemacht, dass wir vegane Halloween-Kekse backen. Die Mailänder Aprikosentorte, die ich am Morgen noch gebacken hatte, die war mir leider fast verbrannt. Mein Mann hatte allerdings etwas dagegen, dass ich sie wegwerfe. Das ist meist der erste Impuls, wenn mir etwas misslingt. Dann will ich es nicht mehr sehen müssen. Ich bin dann so wütend. Aber man konnte den Kuchen durchaus noch essen, nur den äußersten Rand musste man wegschneiden. Und er schmeckte keksiger als ohnehin schon. Als nachmittags der Himmel aufriss, habe ich mich auf mein Rad gesetzt und bin eine gute Stunde den Rhein rauf und wieder runter geradelt. Das war auf eine angenehme Art anstrengend und ich war auch nassgeschwitzt. Es war genau das, was ich gebraucht habe. Naja, nicht ganz – ein passenden Rad würde die Freude noch erheblich erhöhen. Darum muss ich mich mal kümmern! Gestern war leider keine Bewegungseinheit mehr drin, weil ich spät gearbeitet habe und es da schon anfing dunkel zu werden. Mich drinnen auf die Matte zu begeben, das kriege ich noch nicht hin. Mal sehen, ob ich nicht ab und an mal eine Yoga-Einheit einbauchen kann. Ich will auf jeden Fall an dem Vorhaben dran bleiben. Heute brauche ich mich nicht zu kümmern, da gehe ich abends noch tanzen. Darauf freue ich mich sehr. Zumal noch eine Freundin dort ihren Geburtstag feiert. Die Zeitumstellung habe ich noch nicht verdaut. Ich finde es immer sehr verwirrend, dass mein inneres Zeitgefühl plötzlich nicht mehr mit der Uhrzeit übereinstimmt. Zum Glück ändert sich mein Tagesrhytmus eh gerade, da ist es nicht ganz so schlimm.
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Autorin
Tina, geb. 1969 Categories |