Kein Kuchen ist auch keine Lösung!
Mein Leben zwischen Alltagswahnsinn, emotionalem essen, Down-Syndrom und meiner liebe für's backen und Tanzen...
Gerade bin ich ein bisschen stolz auf mich. Heute Mittag war ich ziemlich down und wusste auch gar nicht, wie ich meinen Sonntag nun gestalten sollte. Doch nachdem sich der Kleine mit einem Hörspiel in sein Zimmer zurückgezogen hatte, habe ich erst Yoga gemacht und bin dann noch mit ihm raus an den Rhein. Wir haben die letzten Sonnenstrahlen des Tages noch mitgenommen. Zum Glück kam dann ein Bus und hat uns zurückgefahren. Ich bin viel weniger rappelig als noch am Freitag und hoffe, dass ich gut durch die nächste Woche komme und mir noch mehr solcher Oasen von Yoga, kurzen Meditationen und Bewegung draußen einbauen kann. Der Terminkalender ist allerdings auch schon wieder ziemlich voll. Das geht so schnell, zumal ich ja sehr verführbar bin, wenn es um Vermeidung von Leerlauf geht. Gut ist, dass ich mich zu Hause meist an den Onlinetrainer für meine HP-Prüfung setze, wenn ich nicht weiß, was ich tun soll. Gestern habe ich sogar mal bei 28 zufälligen Fragen bestanden. Das macht doch Hoffnung.
Gestern habe ich aber auch gebacken. Zum einen mit dem Jungen von Bekannten Muffins und den Boden für eine kleine Schwarzwälderkirsch für meine Freundin. Auch wenn ich die Küche mitunter in ein Schlachtfeld verwandele, die Backerei macht mir fast immer Spaß – weiß auch nicht warum. Der Blaubeerkuchen ist mittlerweile weg und die Muffins sind auch alle verschenkt. Die letzten habe ich noch dem Freund meiner Tochter für die Heimfahrt mitgegeben. Die Torte bringe ich morgen weg. Nächstes Wochenende sind zwei Geburtstage, wo ich auch Torten verschenke. Ich hatte ja ein bisschen Sorge, dass es mit dem Tanzen noch nicht so richtig gut gehen würde, aber mein Fuß ist doch soweit genesen, dass ich ihm solche Belastung wieder antun kann. Zur Sicherheit hatte ich mir den Stützstrumpf angezogen. Am späteren Abend habe ich gemerkt, dass es genug war. Irgendwie war die Stimmung aber nicht ganz so dolle oder ich bin selber einfach nicht so recht in Tanzlaune gekommen. Es reißt mich leider nicht mehr so mit wie früher. Schade eigentlich. Aber es waren viele nette Freunde/Leute da und so war es auf jeden Fall ein schöner Abend.
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Autorin
Tina, geb. 1969 Categories |