Kein Kuchen ist auch keine Lösung!
Mein Leben zwischen Alltagswahnsinn, emotionalem essen, Down-Syndrom und meiner liebe für's backen und Tanzen...
Puh... ich bin ganz schön voll von Eindrücken, Infos und Neuem. Aber auch ziemlich glücklich mit meiner Wahl zur Ausbildung zum Heilpraktiker (Psychotherapie). Das Oshos-Uta ist einfach nett, die Dozentin total klasse und ich glaube, die Gruppe auch. Da brauche ich immer etwas - am ersten Tag überfordern mich die vielen neuen Gesichter. Leider sind wir nur Frauen, das wäre sonst nicht unbedingt so. Und die Assistentinnen, die in im letzten Ausbildungsjahr dabei waren, die schwärmen so von der Truppe davor. Dann meint man irgendwie, die wäre irgendwie besser gewesen. Aber die haben sich am ersten Tag wahrscheinlich auch so gefühlt wie wir heute.
Unter anderem haben wir heute erfahren, was an Stoff dieser Kurs beeinhaltet und das schreckt mich gar nicht. Ich finde fast alles super spannend und habe bislang auch noch keinerlei Respekt vor der Prüfung. Das kann natürlich noch kommen. Lustig war, dass mir schon morgens vor dem Kurs eine ehemalige Freundin aus Studienzeiten begegnete und wir gleich feststellten, dass wir im selben Kurs sitzen. Sie allerdings als Assistentin. In Köln läuft man doch immer mal wieder jemanden über den Weg, auch wenn es keine Kleinstadt ist. Es kommt halt nicht so oft vor. Wir sind uns schon mal irgendwann auf einem Flohmarkt begegnet, das ist aber auch schon wieder Jahre her! Schade war, dass ich nicht so ganz entspannt war, was das Zuhause und die Arbeit anging. Ich habe irgendwie damit gerechnet, dass mich ungute Nachrichten erreichen, aber bis zum Nachmittag war alles gut. Später sah ich, dass die Lehrerin des Kleinen eine Viertelstunde nach Schulschluss angerufen hatte und da dachte ich mir, dass mein Mann ihn wohl nicht abgeholt hat. Es war ein Missverständnis, weil er nämlich dachte, unser Kindermädchen würde das tun. Die hatte ich aber nur gebeten, den Schwimmkurs am Nachmittag zu übernehmen. Was auch blöd ist, dass unser Sohn mal wieder unter Verstopfung leidet. Heute ist glaube ich schon der dritte Tag. Ich habe ihm eben ein Glycerinzäpfchen verpasst, vielleicht hilft das schon, den Knoten zu lösen. Ansonsten sind wir bald wieder beim Einlauf. Ich habe ja fest damit gerechnet, dass es heute wieder im Schwimmbad passiert. Irgendwie höre ich schon wieder die blöde Stimme hetzen, dass alles nicht so rund läuft, wenn ich nicht da bin und mich kümmere. Ich hasse dieses Gezeter. Diese Gedanken wollen mich doch nur in der Verantwortung halten und gönnen mir nicht, dass ich mich mal wirklich entspanne. Stop, das ist nicht liebevoll - denn dieser Anteil in mir hat seinen Grund, dass er so denkt und handelt. Da geht es immer um die Angst, dass alles den Bach runtergeht, wenn ich nicht alles "festhalte". Und darum, dass ich in der Form wichtig und wertvoll bin. Ich möchte meinen Wert aber nicht darüber bemessen und schon gar nicht im "Vergleich" zu einem anderen. Als ich heute in der Apotheke war, um eine Salbe für meine Tochter zu holen, habe ich mich nach einem Präparat erkundigt, dass angelblich ganz gut gegen Reizdarm helfen soll. Es handelt sich um natürliche Bakterien und man sollte es acht, besser 12 Wochen einnehmen. Es soll grundsätzliche Besserung bringen. Ich mache mir nicht so viel Hoffnung, aber einen Versuch ist es mir wert. ist natürlich auch nicht ganz billig der Spaß. Weiterhin muss ich natürlich schauen, dass ich grundsätzlich besser für mich sorge, damit die Belastung bei der Verdauung (meiner Themen) nicht so schwierig ist.
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Autorin
Tina, geb. 1969 Categories |