Kein Kuchen ist auch keine Lösung!
Mein Leben zwischen Alltagswahnsinn, emotionalem essen, Down-Syndrom und meiner liebe für's backen und Tanzen...
Ich bin echt froh, dass nach den ersten zwei Arbeitstagen erst einmal ein Wochenende folgt! Denn leider ist die Situation in der Firma zurzeit nicht sehr einfach und das schlaucht neben den vielen Stunden zusätzlich. Gestern stand ich dann auch noch recht lange im Stau... Die ganze Zeit läuft ein Antreiber in meinem Kopf mit, der will, dass ich mich unbedingt mehr bewege, Sport mache. Ist ja alles gut und schön, aber es nervt auch, weil ihn all meine anderen Bedürfnisse nicht interessieren. Am meisten spüre ich den Wunsch nach Ruhe und Entschleunigung. Dagegen meckert auch der Gute-Mütter-Ditktator an, der will, dass ich etwas tolles mit dem Kleinen unternehme. Der wäre ja am liebsten wieder ins Schwimmbad, aber das mag ich heute - zumal ich mein Auto verliehen habe - gar nicht. Vielleicht morgen. Also hatte ich geplant, dass wir mit der jüngeren Schwester zusammen zu meinem Mann auf den Markt fahren, aber eine Freundin machte mich vorhin auf die Kurdendemo aufmerksam, die auf unserem Weg in die Stadt stattfindet. Die Bahnen fahren nicht planmäßig und ich muss auch nicht unbedingt da rein geraten. Ich denke, wir werden nachher mal hier im Viertel zu einem Handmade-Markt von Freunden und Bekannten gehen und auf dem Heimweg noch etwas einkaufen. Ich brauche noch das eine oder andere für die Schokotorte für meinen Schwiegervater, dessen Geburtstag wir morgen nachfeiern. Gerade habe ich meinem Sohn die Haare geschnitten, es war meiner Meinung nach nötig. Ich kann das aber nicht so richtig gut, von werde ich mich für das nächste Mal nach einer mobilen Frisörin umschauen. Denn zu Hause kann ich wenigstens der Fernseher anmachen und man kann halbwegs schneiden, ohne allzu sehr von ihm behindert zu werden. In einem Salon finde ich das Ganze sehr viel stressiger. Die Schwestern meckern dann immer mit mir, weil ich ihm die Haare angeblich immer zu kurz schneiden würde, aber allzu lang finde ich nicht schön. Das Deckhaar habe ich dennoch recht lang gelassen, das ist der Kompromiss.
0 Kommentare
Hinterlasse eine Antwort. |
Autorin
Tina, geb. 1969 Categories |