Kein Kuchen ist auch keine Lösung!
Mein Leben zwischen Alltagswahnsinn, emotionalem essen, Down-Syndrom und meiner liebe für's backen und Tanzen...
Heute friere ich nur! Es ist mit einem Mal doch wieder sehr kalt geworden und mir kriecht es nur so in die Knochen. Von dem kleinen „Schock“ am Freitag habe ich mich mittlerweile erholt und bleibe weiterhin daran, nicht so viel zu essen und auch den Süßkram was mehr wegzulassen. Wenn es tatsächlich nicht möglich sein sollte, etwas abzunehmen, dann möchte ich doch zumindest weitere Zunahmen verhindern! Die letzten Tage war es aber einfacher, weniger zu essen. Ich hatte nicht so viel Essdruck.
So wie auch nach meinem Besuch bei der Kinesiologin im August bin ich auch diesmal gestärkt daraus hervorgegangen. Seit ich am Freitag noch eine aufsteigende Wut vor einer Workout-DVD abgearbeitet habe, geht es mir richtig gut. Ich bin ruhiger und geerdeter als sonst. Und auch klarer. Das scheint wie ein Aufräumen im Inneren zu funktionieren. Ich bin immer noch fasziniert davon. Auch gestern beim Tanzen war ich viel mehr mit mir verbunden und wusste besser, was ich brauchte und wollte. Neben vielen echt schönen Tänzen allein und mit anderen, hatte ich auch viele nette Begegnungen und Gespräche. So war ich auch erst recht spät zu Hause. Gestern war ich mit einem Freund in einem großen Radladen und habe mich auch dort noch mal beraten lassen. Für dasselbe Geld bekomme ich dort ein sportliches City-Trekkingrad mit vielen guten Komponenten. Sie haben es mir bis Dienstag reserviert, aber ich habe mich schon entschieden, es zu nehmen. Es fühlt sich richtig an. Ich freue mich sehr auf ein endlich mal gescheites Fahrrad! Bislang habe ich immer irgendwelche Gebrauchten gefahren, eines viele Jahre lang, obwohl es schwer und auch irgendwie schwerfällig war. Und dann habe ich die ersten Plätzchen gebacken, ganz normale Ausstechplätzchen, allerdings vegan. Der Teig ließ sich nicht so super verarbeiten. Ich werde gleich noch ein paar machen, damit die Dose am ersten Advent schon ein wenig Auswahl bereithält. Wir machen an den Sonntagen oft ein „Adventskaffee“ mit Tee und Weihnachtsgebäck. Meine Tochter möchte auch gerne noch mit ihrer französischen Austauschschülerin backen, die am Dienstag zu uns kommt. Nachdem ich das letzte Mal noch etwas nervös war, als die 10-jährigen Jungs meiner Freundin alleine mit unserem Sohn zum Spielen raus gegangen sind, war ich heute total entspannt, als die drei mit dem Fußball losgezogen sind. Ich habe mittlerweile das Vertrauen, dass sie zusammenbleiben und die Jungs sich ihrer Verantwortung durchaus bewusst sind, diese aber gut übernehmen können. Ach, wieder ein Schritt mehr!
0 Kommentare
Hinterlasse eine Antwort. |
Autorin
Tina, geb. 1969 Categories |