Kein Kuchen ist auch keine Lösung!
Mein Leben zwischen Alltagswahnsinn, emotionalem essen, Down-Syndrom und meiner liebe für's backen und Tanzen...
Bis viertel vor zehn habe ich heute geschlafen! Zugegebenermaßen aber mit Unterbrechungen. Unser Sohn hat es seit gestern fett auf den Bronchen und war heute morgen gegen sechs wach. Ich habe ihn mit Trinken und Kügelchen versorgt, aber es war ihm nicht möglich, neben mir wieder einzuschlafen. Wir haben uns dann darauf geeinigt, dass er in seinem Zimmer ein Hörspiel hört. Ich konnte nicht sofort weiterschlafen, aber irgendwann ging es dann doch. Gegen acht stand er wieder da und meinte, es sei hell, nicht mehr dunkel. Doch da war ich so müde, dass ich überhaupt nicht aufstehen konnte. Er hat sich wieder zu mir gelegt und mich im Halbschlaf beständig mit seinen Kuschentieren genervt. Bis irgendwann Stille war und er schlief doch wieder. Vielleicht schläft er sogar noch, ich höre nichts von oben. Ich bin ganz froh, dass der Kleine keine spastische Bronchitis bekommen hat, denn weit davon entfernt ist er nicht. Ich glaube aber nicht, dass die noch kommt. Das kam immer ohne Vorankündigung. Mittlerweile ist er stärker und kann das auch abhusten.
Gestern Abend war ich tanzen, trotz dass ich die Probleme mit dem Becken habe. Sowohl dort, als auch heute Morgen halten sich die Schmerzen in Grenzen. Dabei habe viel getanzt. Die Musik war der Hammer und auch die Stimmung war toll. Es war eine perfekte Mischung aus Tänzen mit anderen, alleine tanzen und kleinen Pausen. Das hat richtig gut getan! Ich vermute mal, die Becken-Geschichte erledigt sich mit der Zeit von selbst. Vielleicht gehe ich aber auch mal zum Osteopathen damit. Wenn ich die Zeit dafür finde. Meine Tochter hat von der Party noch einen guten Rest von dem Schokoladenkuchen mit zurück gebracht. Der war aber ziemlich zerstört. Nachdem ich morgens und auch nachmittags davon etwas gegessen habe und mich schon alleine diesen Restkuchen vertilgen sah, hab ich kurzerhand Cakepops daraus gemacht. Die liegen jetzt im Kühlschrank und haben eine nicht ganz so große Anziehungskraft auf mich. Probieren musste ich dennoch einen heute nacht. Aber gestern war sowieso ein komischer Tag was das Essen anging. Da hab ich es nicht so gut hinbekommen. Wie gesagt, schon jede Menge Kuchen, auch mittags noch den mit den Pfirsichen. Dafür hatte ich am Abend so gar keinen Hunger und habe nur ein bisschen Rohkost gegessen. Und den Nachtisch probiert. Der schmeckt ja mal sooo geil. Wobei ich so Quarkgeschichten ja nicht so gut vertrage. Falls das jemand mal nachmachen möchte: unten in eine Form Cantuccini schichten, dann eine Schicht aus Quark, saurer Sahne, geschlagener Sahne, Vanille und Zucker drauf, dann eine Schicht Grütze und wieder Quarkcreme. Obendrauf kann man noch zerkrümelte Cantuccini machen. Echt köstlich! Aber mindestens 24 Stunden durchziehen lassen. Natürlich hatte ich dann auf dem Tanzboden irgendwann Hunger, den habe ich dann mit Trinken und ein paar Salzstangen gestillt. Es gibt eben auch Abweichungen vom Plan. Gut war jedenfalls, dass mir das Abendessen verkniffen habe. Dabei hatte ich Pfannkuchen gemacht. Zweierlei, vegane und normale. Und dazu gab es wie immer viel Rohkost, Dip und Schafskäse. Das frühlingshafte Wetter haben wir gestern mit einem Besuch auf dem Flohmarkt gefeiert. Alle drei Kinder wollten mit. Wir haben meinen Mann besucht und die Mädchen haben auch ein paar Klamotten gefunden. Und ich endlich so ein Schieberteil, mit dem man Kuchen und Torten bewegen kann. Das wollte ich schon ganz lange haben. Letztens haben wir unserer jüngeren Tochter erzählt, wie wir mein Mann und ich bei einer unserer ersten Verabredungen an einer Treppe in der U-Bahn standen und ich mich extra höher gestellt habe (mein Mann ist 30 cm größer als ich). Der Kleine hatte das sofort aufgeschnappt und sagte: erst küssen, dann heiraten! Dass dazwischen einige Jahre lagen, das kann er nur schwerlich akzeptieren. Wir haben jedenfalls herzlich gelacht.
0 Kommentare
Hinterlasse eine Antwort. |
Autorin
Tina, geb. 1969 Categories |