Kein Kuchen ist auch keine Lösung!
Mein Leben zwischen Alltagswahnsinn, emotionalem essen, Down-Syndrom und meiner liebe für's backen und Tanzen...
Heute war ich nach dem Kurs noch einmal in Sachen "Haare" unterwegs. Ich bin einfach nicht klargekommen mit der Frisur, die mir die Dame im Salon dann beim zweiten Anlauf geschnitten hat. Der Schnitt passte nicht zu mir, zu meinen Haaren und das Ganze wirkte auf mich auch irgendwie verschnitten. Durch unseren Sohn bin ich schon vor einer Weile auf eine Frisörin gekommen, die privat bei sich zu Hause schneidet und die hat das heute so gut es ging in Ordnung gebracht. Jetzt hab ich tatsächlich die Haare so wie früher. Bevor sie lang waren. Und weil die Sache mit dem Hennafärben so schwierig war, hatte ich durch eine Freundin den Kontakt zu einer Marokkanerin, die mir helfen wollte. Doch wir sind terminlich einfach nicht überein gekommen. So langsam konnte ich aber auch den fetten Ansatz nicht mehr ertragen und habe mir heute also gleich auch noch die Haare färben lassen. Ein Aufwasch und das mit dem Henna war ein netter Versuch... Mit den doch eher kurzen Haaren ist es mir auch halt auch eher egal, ob Chemie oder Natur. Wobei Chemie eine Sauerei ist, das weiß ich wohl. Aber eben auch viel einfacher, schneller und deckt auch besser ab.
Seit gestern sprechen wir im Kurs über die verschiedenen Persönlichkeitsstörungen. Das ist super interessant, weil Anteile davon haben wir alle mehr oder weniger. Wir haben diese durch je ein kurzes Theaterstück zu zweit vorgeführt und somit sehr anschaulich gemacht. Das war sehr kurzweilig und hat viel Freude gemacht. Gestern haben wir dann noch den Film "Vinzent will ans Meer" gesehen, der war richtig schön. Dort geht es um einen jungen Mann mit Tourette, eine Magersüchtige und einen mit Zwangsstörungen. Und heute hat eine Teilnehmerin von ihren eigenen Erfahrungen mit Essstörungen erzählt. Das hat dann wieder einiges in mir angetriggert. Aber damit habe ich mich dann für mich allein auseinandergesetzt und das hat gut getan. Auf dem Heimweg dann ist mir noch mal aufgefallen, wie sehr ich alles, was ich erlebe und sehe, bewerte. Ich habe die Sätze in meinem Kopf dann umformuliert und dann klangen sie eher wie eine erstaunte Feststellung. In etwa so: Aha, es gibt auch Menschen, die dunkelblau und schwarz kombinieren. Das ist natürlich nur ein harmloses Beispiel von vielen.
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Autorin
Tina, geb. 1969 Categories |