Kein Kuchen ist auch keine Lösung!
Mein Leben zwischen Alltagswahnsinn, emotionalem essen, Down-Syndrom und meiner liebe für's backen und Tanzen...
Wie gut, dass heute das Kindermädchen mit dem Kleinen zum Trampolin gefahren ist! So hatte ich in dem vollen Tag heute noch Zeit, mich ein Stündchen hinzulegen. Ich war gestern Abend spontan auf einem Konzert und dementsprechend spät im Bett. Aber es war schön und so habe ich gerne auf ein, zwei Stündchen Schlaf verzichtet. Und die Energie hat dann nach der Arbeit sogar noch dafür gereicht, um beim Fundbüro vorbeizufahren und nach dem Schlüssel, den die Große Ende letzten Jahres verloren hatte zu fahnden. Aber er hing nicht zwischen den gefühlt hunderten anderen. Leider. Da war nämlich auch ein Fahrradschlossschlüssel dran, der uns jetzt fehlt. Nach dem nicht ganz so geglückten Meditationsabend am Freitag, war ich Sonntag bei einem „Achtsamkeitstag“ von meinem MSC-Kurs. Wir haben uns für 4 Stunden getroffen, nicht gesprochen und auch in Stille gemeinsam die Sachen gegessen, die wir für ein buntes Buffet mitgebracht hatten. Und es gab einige angeleitete Meditationen. Dort ist aber keiner emotional geworden und mal für ein paar Stunden den Mund zu halten, hat mir total gut getan. Das könnte ich öfter haben! Auch das Essen in Stille fand ich super, denn dabei kann man gar nicht unachtsam essen. Ich werde meine Lieben mal fragen, ob wir das dann und wann auch mal machen können. Andererseits liebe ich ja gerade bei Tisch, dass wir alle zusammen sind, es lebendig ist und die Kinder sich mal mitteilen wollen und können.
Nachdem die Virenbelastung bei uns zu Hause endlich abgeklungen ist, muss ich mich nun neuen Attacken im Büro erwehren. Dort wird gehustet, was das Zeug hält. Und ich wundere mich, aber mir geht es gut. Der Kleine geht auch endlich wieder zur Schule, ist aber gestern, so wie heute nachmittags mit meinen Mann auf dem Sofa eingepennt. Heute habe ich ihn aber geweckt, er wollte ja zum Trampolinspringen. Gestern wollte ich bei dem schönen und vor allem milden Wetter laufen gehen, aber es hat so unangenehm in meinem rechten Bein gezogen, dass ich doch nur eine große Runde gewalkt bin. Aber ich war draußen, immerhin! Und hatte mir Musik auf die Ohren getan, das macht dann gleich noch mal mehr Freude. Meine jüngere Tochter hat einen Freund aus der Schule, der total gerne backt. Am Sonntag haben die zwei hier einen Red-Velvet-Cake machen wollen, sind aber nur zum Ausbacken der Böden gekommen. Die Farbe hat leider auch nicht hingehauen. Es waren auch zu viele Böden, so dass wir einen, der eh zerbrochen war, zu Cake-Pops verarbeitet haben und den Rest habe ich so zurechtgeschnitten und mit Creme aufgeschichtet, dass doch noch eine ganz ansehnliche kleine Torte daraus geworden ist. Ich finde die Böden etwas weich, matschig und grün-bräunlich, aber mit der Creme zusammen, ist alles doch ganz ok. Und da ich ja keine Schokolade zum Nachtisch mehr esse, habe ich mir heute nach dem Essen auch ein dünnes Scheibchen davon genommen. Gestern habe ich einen Sahnejoghurt ausprobiert und hatte echt Sorge, dass ich davon Bauchweh bekäme, aber dem war gar nicht so. Ohne meine Schokoladenorgien geht es mir erheblich besser! Und so langsam gewöhne ich mich auch daran, der Jiper wird weniger. Ich darf ja noch andere süße Sachen essen...
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Autorin
Tina, geb. 1969 Categories |