Kein Kuchen ist auch keine Lösung!
Mein Leben zwischen Alltagswahnsinn, emotionalem essen, Down-Syndrom und meiner liebe für's backen und Tanzen...
Seit sehr vielen Jahren bin gestern mal wieder ganz klassisch Weiberfastnacht in der Stadt feiern gewesen. Morgens um elf habe ich mich mit einer Freundin und zwei ihrer Freundinnen getroffen und wir haben mit Sekt angestoßen, ehe wir aufgebrochen sind. Es ist unglaublich, was da an solchem Tag schon mittags in der Stadt los ist und ich bin mit staunenden Augen mit ihnen durch die Straßen gelaufen bis zu dem Café, wo wir schließlich hin wollten. Nicht, dass ich das nicht alles noch von früher kenne, aber trotzdem... Die Zeit verging wie im Flug und die Stimmung war einfach gut. Als wir gegen Abend zurück Richtung Heimat wollten, war es nicht so einfach, ein Taxi zu erhaschen. Zurück sind wir noch kurz in das Wirtshaus, wo hier alle hingehen, aber da hatte ich sehr bald keine Lust mehr und bin durch die Kälte nach Hause gelaufen. Das war doch schon sehr anders, als in der Stadt. So war ich am frühen Abend zu Hause und habe sogar noch eine Portion warme Nudeln abbekommen. Mein Mann und der Kleine die waren viel draußen und haben einen richtigen „Jungs-Tag“ gemacht.
Den Mittwoch, meinen ersten freien Tag habe ich sehr genossen. Es war schön, dass ich für alles entspannt Zeit hatte und abends bin ich trotz Frost wieder mit dem Fahrrad zum MSC-Kurs gefahren. Diesmal haben wir viele Übungen gemacht, das fand ich nicht ganz so leicht. Allerdings haben wir auch was zur liebenden Güte gemacht, das kenne ich ja schon ganz gut und wende es auch ab und zu mal an. Mal sehen, wie sich die nächsten Tage hier gestalten, denn diese jecke Zeit ist immer auch eine komische Zeit, der normale Alltag fehlt irgendwie. Heute ist der Kleine noch bis mittags in der Schule, aber nur noch er. Nachdem sie gestern die Kostüme des Schulmottos getragen haben, dürfen sie heute in ihren eigenen Kostümen kommen. Natürlich ist er als Spiderman losgestiefelt! Danach haben alle unsere Kinder bis mindestens Dienstag einschließlich frei. Ich bin noch ziemlich hoch getaktet und habe viel Unruhe in mir. Nachdem ich vorgestern Morgen Yoga und und gestern morgen einen Bodyscan gemacht habe, steht heute wieder Yoga auf dem Programm. Ich wollte das diesen Monat mal durchziehen. Vielleicht mache ich aber statt Yoga heute auch ein Bauch-Beine-Po-Programm. Das wäre auch ok. Zum Laufen ist es mir zu kalt, ich könnte mich höchstens aufs Rad setzen, was aber je nach Strecke auch nicht angesagt ist, weil es überall glatte Stellen gibt. Was die Fastenzeit angeht, da bin ich mir noch nicht ganz schlüssig, was ich tun werde. Unsere Große will konsequent Medien fasten und hat sich sogar für die Zeit ein altes Handy organisiert, mit dem man lediglich telefonieren und SMS schreiben kann. Auch ihren Laptop packt sie weg und wenn das Internet für die Schule braucht, nimmt sie meinen kurz dafür. Ich habe auch mal in diese Richtung überlegt, aber gerade bin ich nicht gewillt, auf mein soziales Netzwerk zu verzichten. Ich werde wohl das tun, was ich meistens mache: ich trinke nur am Wochenende Alkohol (und zu Anlässen, ohne auch da nicht) und lasse die klassischen Süßigkeiten weg. Lediglich mein kleiner Nachtisch aus dunkler Schokolade abends, der ist erlaubt. Ich bin mal gespannt, wie es mir damit ergeht. Ich weiß, dass ich das nicht immer gut hingekriegt habe. Mit meinem Mann muss ich mich noch darüber absprechen, ob wir unseren Sohn mal für die Zeit die Fernsehguckerei streichen oder noch weiter herunterfahren. Ich könnte mir vorstellen, dass er nur freitags bis sonntags was schauen darf. Zumindest bis er in den Ferien zu Oma und Opa fährt.
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Autorin
Tina, geb. 1969 Categories |