Kein Kuchen ist auch keine Lösung!
Mein Leben zwischen Alltagswahnsinn, emotionalem essen, Down-Syndrom und meiner liebe für's backen und Tanzen...
Heute Morgen hat es keine 10 Minuten vom Wecken an gedauert, da stand der Kleine schon angezogen in der Küche. Zumindest alles, bis auf das Antman-Kostüm, das gab's erst nach dem Gang zur Toilette. Seit Monaten fiebert er auf diese jecke Zeit hin und ich frage mich, was für ihn daran so toll ist? Das Verkleiden? Die Kamelle? Naja, auf jeden Fall ist da noch jede Menge kindliche Freude mit im Gepäck. Ich selber bin sehr zwiegespalten diese Jahr. Ich habe einerseits schon Lust, mich ins Getümmel zu schmeißen, andererseits fehlt mir ein bisschen die Energie. Und ich kann und mag es mir auch nicht erlauben, zu arg aus dem Tritt zu kommen. Und die Sache mit dem Alkohol sehe ich aktuell auch eher skeptisch – wer hat schon Lust auf einen Kater? Mein Bauch verträgt das glaube ich auch nicht so dolle...
Als ich am Dienstagnachmittag und -abend ein kleines bisschen unkoordiniert und emotional gegessen habe, kam auch eine Runde Bauchunwohl hinterher. Die hielt noch bis gestern Abend an! Ich kann mir da echt nichts erlauben, allerhöchste Aufmerksamkeit und Achtsamkeit ist bei mir in Sachen Nahrungsaufnahme gefragt. Schon auch irgendwie ätzend. Ich habe mich letztens dabei ertappt, wie ich andere Menschen, die da einfach immer munter drauflos futtern können, beneidet habe. Vielleicht habe ich deshalb wieder gebacken, damit ich das esse und nicht irgendwelchen Kram mit Glukose- und Fruktosesirup etc. Herausgekommen sind dabei meine heißgeliebten Schoko-Pecannuss-Kaffee-Kekse und Erdnuss-Schnitten. Die habe ich zum ersten Mal gemacht und die sind auch richtig lecker. Und weil ich gestern meine letzte Bioresonanz-Behandlung hatte, habe ich der wundervollen Ärztin eine kleine Kostprobe davon mitgebracht. Eigentlich wollte ich auch heute für die Förderschul-Klasse Krakenmuffins gebacken haben, aber das musste gestern hinten runterfallen. Ich war vormittags so unklar und rappelig, dass ich mich erst einmal mit einer Reiki-Selbstbehandlung stabilisieren wollte, ehe ich etwas in den Angriff nehmen konnte. Nach der Bioresonanz war ich dann allerdings so platt, dass da nicht mehr viel zu wollen war. Das habe ich dann auch so angenommen und mich auf das Nötigste beschränkt. Gleich werde ich auf jeden Fall erst einmal weiterpinseln, damit die "Baustelle" Wohnzimmer auch irgendwann abgehakt werden kann. Am Dienstag habe ich tatsächlich schon anfangen können, weil ich noch einen vollen 5-Liter-Eimer weiße Farbe im Keller gefunden habe. Und auch alles andere, was ich so brauchte! Somit sind die dunklen Wände bereits zweimal überstrichen. Gestern habe ich Farbe in zwei blau-grau Tönen gekauft, leider ist der Kontrast zwischen beiden nicht so groß wie gedacht. Mal sehen, vielleicht kann ich die eine noch mit etwas schwarzer Pigmentfarbe dunkler machen.
0 Kommentare
Hinterlasse eine Antwort. |
Autorin
Tina, geb. 1969 Categories |