Kein Kuchen ist auch keine Lösung!
Mein Leben zwischen Alltagswahnsinn, emotionalem essen, Down-Syndrom und meiner liebe für's backen und Tanzen...
Scheinbar geht es jetzt rum... heute Morgen klagte unsere Große über Übelkeit und war dann den ganzen Tag so schlapp, dass sie nur herumgelegen hat. Als mein Mann, der Kleine und ich am Nachmittag in den Ort zum Einkaufen gegangen sind, war uns Großen auch ein wenig flau. Mir geht es jetzt wieder besser, meinem Mann nicht. Wahrscheinlich unterschätzt man hier die Belastung durch die Keime, die einem überall begegnen. Wir sind die nicht gewohnt.
Gestern haben wir für die letzten drei Tage für die Mädels Softboards und für den Kleinen ein Bodyboard geliehen. Und Neoprenanzüge, denn um länger im Wasser zu sein, dafür ist es zu kalt. An dem Strand, an dem wir gestern waren, war es nicht sehr schön. Man hatte uns den aber empfohlen, weil dort die Wellen moderat und für Anfänger geeignet seien. Die Strände hier sind alle nicht so sehr sauber, aber je mehr Menschen dort sind, desto schlimmer sehen sie aus. Irgendwie hat sich jetzt auch das Gefühl für dieses Land etwas geändert und es fühlt sich ein kleines bisschen eklig an. Es gibt hier auch einsame Strände, aber dahin kann man ja nicht mit zwei Anfängersurfer gehen... wenn dort niemand sonst surft und man das Meer dort nicht einschätzen kann. Die Boards können wir zum Glück einfach auf das Dach schnallen, das machen hier alle so. Ich habe gestern außerdem fast ein bisschen zu viel Sonne gehabt. Ich vertrage Hitze und auch Sonne nicht wirklich gut und mir wurde zum Nachmittag hin etwas übel davon. Das wurde aber zu Hause und nach einer Dusche sofort besser. Die war auch bitter nötig, zumal ich abends ALLEINE mit meinem Mann essen gegangen bin. Wir haben uns an eine Empfehlung im Reiseführer gehalten und das Essen war gut, wenn auch nicht überragend. Ich genieße es immer sehr, wenn wir mal in Ruhe essen, denn mit allen am Tisch bin ich oft nicht gut bei mir. Morgen ist schon unser letzter Tag und obwohl ich nicht viel Lust habe, wieder in das Grau und die Kälte zu Hause zurückzukehren, freue ich mich dennoch darauf. Ich kann mich gut auf die Länge eines Urlaubes einrichten und auch gut wieder Abschied nehmen. Der Krankenstand hier macht es natürlich noch leichter. Ich hoffe, der Großen geht es morgen wieder besser. Und meinem Mann auch.
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Autorin
Tina, geb. 1969 Categories |