Kein Kuchen ist auch keine Lösung!
Mein Leben zwischen Alltagswahnsinn, emotionalem essen, Down-Syndrom und meiner liebe für's backen und Tanzen...
Heute war ich geradezu erleichtert, dass unser Sohn nicht zum Zirkusprojekt wollte. Und auch in Zukunft nicht will. Das trifft sich gut mit meiner Einstellung. Ich erlebe das doch als ziemlich anstrengendes und zu langes Nachmittagsprogramm. Ich werde sehen, ob ich nicht ein Kinderturnen oder ähnliches hier in der Nähe finde. Und wenn ich nichts passendes sportliches auftun kann, dann schaue ich mal in Richtung Musik. Ich war recht müde heute im Kurs und froh, dass es nur bis 14 Uhr ging. Wir hatten auch nur eine kurze Mittagspause, die ich in einem Secondhandladen verbracht habe, anstatt mich hinzulegen. Aber heute war eh keine Ruhe in unserem Raum. Diesmal bin ich irgendwie auch ein Stückchen erleichtert, dass es vorbei ist. Die Themen des Blocks waren anstrengend und bestanden aus viel Stoff. Kam mir zumindest so vor. Ich hatte zum ersten Mal das Gefühl, dass es ein ordentlich Stück Arbeit werden wird, mir all das draufzuschaufeln. Und dann weiß ich noch nicht einmal, ob ich das je brauchen werde. Aber wahrscheinlich mache ich weiter und werde mir eine Gestalttherapieausbildung oder ähnliches suchen. Da gibt es jedefalls einiges, was mich interessieren würde.
Gestern Abend habe ich zum ersten Mal eine Laus in den Haaren von dem Kleinen gefunden. Beim Föhnen. Ich war so froh, dass wir in bislang mit ihm immer drumherumgekommen waren. Seit er in der Schule ist, waschen wir seine Haare mit Birkenrindenshampoo und er kriegt jeden Morgen Neem-Haarwasser ins Haar. Läuse-Alarm ist dort nämlich ständig. Zum Glück hatte ich noch Zeug zum Behandeln da. Seine feinen Haare konnte ich auch gut mit diesem feinzinkigen Kamm auskämmen. Ein paar Tiere kamen noch zum Vorschein, Nissen konnte ich keine entdecken. Wenn ich daran denke, in welche Panik ich früher immer verfallen bin, wenn die Mädels damit ankamen, da war ich gestern die Gelassenheit in Person. Meine jüngere Tochter wollte, dass ich ihre Haare auch kontrolliere. Das war nicht so einfach, zumal sie etwas Schuppen hat. Und das irritiert doch immer sehr. Ich denke mal, sie hat keine. Und dann haben wir endlich unseren Familien-Sommerurlaub gebucht. Wir fliegen in den Sommerferien alle für eine gute Woche nach Irland. Wir werden uns dort ein Auto mieten und eine schöne Unterkunft suchen. Da haben wir bislang nur ein bisschen geschaut und noch nichts entschieden. Mein Mann wollte noch mal nachlesen, wo es dort schöne Strände gibt. Ich freue mich sehr, dass wir das endlich eingetütet haben. Es ging lange genug hin und her von wegen wo hin und wie reisen.
0 Kommentare
Hinterlasse eine Antwort. |
Autorin
Tina, geb. 1969 Categories |