Kein Kuchen ist auch keine Lösung!
Mein Leben zwischen Alltagswahnsinn, emotionalem essen, Down-Syndrom und meiner liebe für's backen und Tanzen...
Wow, wieviel Zeit man hat, wenn man zu Hause ist. Alles in Ruhe machen kann! Ich genieße das gerade sehr. Unten läuft die Waschmaschine, die Spülmaschine hier oben, im Backofen sind ein paar Pflaumenmuffins für heute mittag und gespült habe ich auch schon. Nur richtig ausschlafen konnte ich nicht. Als ich das erste Mal wach war, konnte ich nicht anders, da musste ich doch das Handy anmachen und nachschauen, ob sie gut angekommen sind. Die gewünschte SMS war da und ich habe noch ein bisschen weitergedöst, ehe ich in Ruhe geduscht habe. Der Kleine war ja spät im Bett und entsprechend lange hat er geschlafen.
Etwas Unruhe ist da aber auch in meinem Inneren. Da gibt es so eine kleine Nervensäge, die mich die ganze Zeit dazu anhält, meine freie Zeit zu verplanen. Sie sagt, das muss man doch ausnutzen, wo du mal eine Woche ohne Absprache mit dem Mann hast. Sie hat Angst, dass es nicht eine ganz tolle Zeit ist. Scheinbar vergisst sie aber, dass da noch ein, bzw. bald zwei Kinder sind. Und das Bedürfnis, wirklich zur Ruhe zu kommen. Ach, du weißt doch dann gar nichts mit dir anzufangen. Ständig bist du dann im Haushalt zugange. Backst oder hakst die Dinge von der To-Do-Liste ab. Ja, das stimmt, vielleicht ist es nicht so leicht, das erst einmal auszuhalten, aber ich weiß, ich habe es schon erlebt, dass ich durch diese Phase erst einmal durch muss. Diese gefühlte Leerlaufen bringt mich letztendlich zurück zu mir. Das andere ist weglaufen, das kenn ich schon zu genüge! Gestern hat mir eine Arbeitskollegin einen wirklich tollen Tipp gegen diese Fruchtfliegen an der Obstschale und am Biomüll verraten: ein Glas mit Apfelessig oder hellem Balsamico halbvoll machen, etwas Wasser und etwas Spüli dazu. Das zieht sie an. Wunderbar!
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Autorin
Tina, geb. 1969 Categories |