Kein Kuchen ist auch keine Lösung!
Mein Leben zwischen Alltagswahnsinn, emotionalem essen, Down-Syndrom und meiner liebe für's backen und Tanzen...
Geschafft! Ab morgen habe ich frei. Diesmal kommt es wirklich gut, denn ich bin ganz schön durch vom letzten Arbeitsblock. Und das, obwohl ich sogar im Januar noch vier Tage frei hatte. Ich glaube, es ist mehr die psychische Belastung als die Arbeit selber. Und natürlich haben wir in unserem Alltag mit zwei Jobs und drei Kindern auch nicht so viele entspannte Momente. Nicht, dass es nicht deutlich mehr sein könnten, wenn wir nur wüssten, wie wir das mehr in unser Leben bekämen... Meine Antreiber stehen auch schon Gewehr bei Fuß, das tun sie immer, wenn sie mitkriegen, dass ich ihnen nicht mehr mit dem Argument "Arbeit" kommen kann. Dann halten sie mir ihre endlose To-Do-Liste unter die Nase und sagen: jetzt aber! Ich werfe vorsichtig einen Blick drauf und sage dann nur, wir werden mal sehen, was sich machen lässt. Ihr habt aber schon auch auf dem Schirm, dass ich nächste Woche Schule habe und mein Mann und ich drei Tage in Berlin sind. Ja, ja... Bleiben ja noch genug Tage übrig. Ich schaue auf den Kalender und denke wieder nur, die haben ja keine Vorstellung. Ich war heute übrigens noch mal beim Frisör. Die Haare waren definitiv nicht gleich lang geschnitten und weil ich eh da war, habe ich sie mir noch etwas stufiger schneiden lassen. Ich war nicht so ganz von der ersten Frisur überzeugt. Jetzt ist es viel besser und es erinnert mich sehr an früher, wo ich die Haare auch meist so auf der Länge getragen habe. Jetzt muss nur noch Farbe rein. Das macht mir demnächst eine Marokkanerin, die mit Henna wirklich gut umgehen kann. Ich habe das bei einer Freundin gesehen und da sieht es fantastisch aus. Am Sonntag habe ich noch mal einen kleinen Backanfall bekommen, weil mir aufgefallen ist, dass meine jüngere Tochter ja nun auch keine normalen Kekse mehr isst. Ich habe für sie vegane Haferkekse gebacken, die aber auch bei allen anderen reissenden Absatz gefunden haben. Waren sehr schnell weg. Für die andere habe ich ein Nutella-Muffin-Rezept ausprobiert, bei dem man auf einen normalen Rührteig einfach ein Klecks (am besten einen größeren, wie mir meine Tochter sagte) Nutella packt und den mit einem Holzstab etwas verrührt. Sie sollen ganz lecker sein. Ich selber mag kein Nougat und dementsprechend auch kein Nutella. Die Kekse werde ich bald noch mal machen. Gestern beim Schwimmen ist der Kleine zum ersten Mal dort im Schwimmkurs alleine vom Rand ins Becken gesprungen! Obwohl er das im letzten Sommer mit uns ganz oft getan hatte, im Kurs hatte er sich das nie getraut. Erst noch mit Hand der Schwimmlehrerin, aber dann auch ganz allein. Ich war so happy. Er ist auch wieder ein kleines Stück alleine geschwommen. Ganz bestimmt wird er 2017 noch richtig schwimmen lernen.
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Autorin
Tina, geb. 1969 Categories |