Kein Kuchen ist auch keine Lösung!
Mein Leben zwischen Alltagswahnsinn, emotionalem essen, Down-Syndrom und meiner liebe für's backen und Tanzen...
Ich habe mich so über Eure Kommentare gefreut! Danke!
Gerade kam die Nachricht, dass die Kinder kurz vor dem Gotthard-Tunnel ständen. Es gibt eine WhatsApp-Gruppe, wo wir besorgten Eltern regelmäßig benachrichtigt werden. Die Übernachtung in der Schweiz haben sie jetzt also hinter sich und sich auf dem Weg nach Umbrien. Ich bin erstaunlich ruhig und sehr optimistisch, dass alles prima laufen wird. Irgendwie ist es ein komischer luftleerer Raum gerade. Wir sind zwar zu Hause, aber irgendwie noch nicht richtig da und schon fast wieder weg. Ich müsste die Sachen für Mecklenburg packen, habe aber noch keine Lust. Reicht es nicht, das morgen zu machen? Wir fahren doch am Mittag, frühstens. Und nehmen den Bus, in den wir packen können, was wir wollen. Platz satt. So langsam weichen die Schmerzen aus meinen Beinen und ich gehe die Treppen nicht mehr ganz so eckig. Tanzen heute dürfte kein Problem sein. Der heutige Abend ist wie für mich ein echtes Highlight. Ich bin so froh, mal dem Familienleben zu entkommen. Geballtes Zusammensein über mehrere Tage finde ich immer anstrengend. Ich kann mich nicht gut abgrenzen und nehme alles an Stimmung in mir auf und versuche, darauf Einfluss zu nehmen. Und weil es mir irgendwie auch angewöhnt habe, wie auf "Stand by" zu sein, wenn sie um mich herum sind, kriege ich keinen rechten Kontakt zu mir selber. In den nächsten Tagen wird es nicht einfacher werden, weil dann noch meine Eltern hinzu kommen. Ich sollte meine Inliner mitnehmen, dann kan nich mal eine Runde für mich drehen und Musik hören. Nur mit mir sein.
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Autorin
Tina, geb. 1969 Categories |