Kein Kuchen ist auch keine Lösung!
Mein Leben zwischen Alltagswahnsinn, emotionalem essen, Down-Syndrom und meiner liebe für's backen und Tanzen...
Ich glaube fast, dass sich unser Sohn mehr über meinen Geburtstag gefreut hat, als ich selber. Wobei - ich mag es schon auch. Gestern habe ich zwischen Arbeit und Elternabend noch fix einen Kirschstreusel gebacken, den ich heute mit samt Sekt und Saft ins Büro geschleppt habe. Eine ehemalige Arbeitskollegin kam vorbei und wir haben immerhin im üblichen Arbeitstrubel mal angestoßen. Zu Hause habe ich mir eine längst überfällige Auszeit gegönnt und mich erst einmal etwas hingelegt. Gleich rückt noch die Familie an und wir werden schön zusammen essen. Als ich gestern Morgen im Büro ankam, wartete dort schon wieder eine böse Überraschung auf mich. Die oder der Einbrecher waren wiedergekommen und hatten diesmal die Türe eingetreten. So etwas habe ich noch nie gesehen. Ich war völlig geschockt. Schon wieder! Blöderweise hatten wir das neue Handy nicht mit nach Hause genommen, das war natürlich wieder weg. Geld hatten wir natürlich keines mehr da. Dafür haben sie aber Stifte und so Zeugs aus dem Materialschrank mitgenommen und waren diesmal auch ins Nachbarbüro eingestiegen, um dort - weil mehr nicht da war - einen Vorwerk-Staubsauger zu entwenden. Alles ziemlich traurig, aber eben auch echt nervig. Wieder die Spurensicherung, wieder Handykarte sperren, Versicherung informieren. Sowohl mein Kollege als auch ich sind furchbar wütend; es ist die Hilflosigkeit, dass man nichts dagegen machen kann. Wobei wir schon mit unserem Vermieter und vor allem dem Schreiner überlegen, wie man das verhindern kann. Wir haben uns jetzt eine Kamera besorgt, die sofort alle Bewegung auf unsere Handys schickt. Bin mal gespannt, ob das noch mal passiert... Unser Tag auf der Sieg wiederum war total schön! Ich war im Vorfeld etwas gestresst, wie immer, wenn ich alles im Blick haben muss und zu einer bestimmten Zeit durch die Türe will. Die Gruppe war auch nett, aber dadurch, dass auch unsere Große mit war, konnten wir zu dritt ein Kanu nehmen. Wir sind ganz gut damit klar gekommen und haben auch die kleinen Stromschnellen immer ganz souverän gemeistert. Wäre auch echt blöd gewesen, wenn wir mit dem Kleinen gekentert wären. Andere haben das geschafft und waren froh, dass sie Wechselsachen in den wasserdichten Tonnen hatten. Das Wetter war uns sehr wohlgesonnen, lediglich am Ende, als wir noch zusammen gepicknickt haben, hat es etwas geregnet. Aber da konnten wir uns unter eine Brücke setzen. Da wir dann einstimmig beschlossen haben, nicht noch weiter zu paddeln, waren wir auch nicht so sehr spät zu Hause. Das war mir recht, ich kann eine kleine Pause schon durchaus noch brauchen.
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Autorin
Tina, geb. 1969 Categories |