Kein Kuchen ist auch keine Lösung!
Mein Leben zwischen Alltagswahnsinn, emotionalem essen, Down-Syndrom und meiner liebe für's backen und Tanzen...
Unser Sohn hat mich gestern überrascht. Wir haben noch ein paar Besorgungen nach der Schule gemacht und sind auch mal wieder in die Eisdiele eingekehrt. Normalerweise bestellt er IMMER Schokolade und Amarena-Kirsch, aber gestern wollte Erdbeer und Schoko! Eigentlich ist er nicht sehr flexibel, so wie er auch abends zum Nachtisch immer einen Kirschjoghurt einfordert. Gut, gibt es den nicht, nimmt er auch einen anderen, aber nicht ohne zu maulen.
Nachdem wir ihn die letzten drei Nächte zu späteren Stunde nicht mehr auf's Klo gesetzt haben, stand er heute sehr früh an meinem Bett. Er hatte ein ganz kleines bisschen in die Hose gemacht und sich danach umgezogen. Nur zur Toilette ist er nicht gegangen und das war – wie ich dann feststellte, sehr dringend. Ich habe mich zu ihm gelegt, bis er wieder eingeschlafen ist. Leider war die Nacht dann für mich dabei, weil ich eh nur noch eine halbe Stunde hatte, ehe der Wecker klingelte. So konnte ich mich schon mal ein bisschen darauf vorbereiten, dass ich ab morgen wieder ultra früh raus muss! Auch wenn ich mich durchaus auch auf die Arbeit freue, ist da doch auch der Blues, dass die Zeit ohne Doppelbelastung vorbei ist. Ich bin aber auch gespannt, weil morgen eine neue Angestellte anfängt, die ich noch gar nicht kennengelernt habe. Zum Lernen bin ich diese Woche fast gar nicht mehr gekommen. Immer waren da noch andere Sachen, die ich vorher abhaken oder lieber machen wollte. Gestern stand für eigentlich eine Runde Workout oder eine Fahrradrunde auf dem Programm, aber dann wurde mir zum einen die Zeit zu knapp, aber es fühlte sich überhaupt nicht stimmig an. Ich wollte nur in die Badewanne, mir war so frostig und kalt. Zum Glück habe ich da auf mich gehört. Abends habe ich mit meinem Mann zum letzten Abend Glühwein getrunken und später kam ich nicht drumherum, noch ein paar Süßigkeiten zu essen. Das hat mich schon etwas geärgert. Das geht gar nicht, sagt mein Kritiker, wo ich noch nicht mal abnehme, wenn ich weniger esse und die Sweeties so gut es geht weglasse. Ich versuche es als Ausnahme zu sehen und hoffe, dass ich wieder in den Tritt komme. Auch, wenn ich Stress auf der Arbeit habe. Da das Wetter heute nicht zum Outdoorsport einlädt, werde ich wohl gleich entweder die Matte ausrollen oder heute Abend zu den 5 Rhytmen tanzen gehen. Habe mich noch nicht entschieden. Letzteres ist fast leichter. Auch wenn die Nacht dann was kurz wird, aber nach einem Tag Arbeit ist ja schon wieder Wochenende!
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Autorin
Tina, geb. 1969 Categories |