Kein Kuchen ist auch keine Lösung!
Mein Leben zwischen Alltagswahnsinn, emotionalem essen, Down-Syndrom und meiner liebe für's backen und Tanzen...
Gestern war unsere Große furchtbar traurig. Sie hat sich sehr schwer damit getan, die Fahrt zum Kirchentag nach Berlin abzusagen. Sie wäre gerne mitgefahren, hat aber andererseits ein Problem, ihre Projektarbeit für die Schule fertig zu bekommen. Ich hätte beinahe mitgeheult, als unser Sohn seine Schwester getröstet hat - das war so herzerweichend! Er kann das sooo gut!
Das Kinodate ist dann auch geplatzt, weil sie nicht in der Stimmung war und auch ihre Schwester nicht wollte. Meine Freundin konnte nicht. Und alleine wollte ich dann auch nicht in den Film gehen. Ich hoffe, er läuft noch eine Weile. Stattdessen habe ich mir einen Film aus Griechenland aus der Arte-Mediathek angeschaut. Der war ganz ok, aber kein Highlight. Nachdem mein Mann und ich den gestrigen Vormittag komplett verbummelt haben, bin ich nur schwer in Gang gekommen. Ich war wie entschleunigt. Aber gar nicht mal unangenehm. Mir ist das Leben oft eh viel zu schnell und zu hektisch. Wobei ich selber ja auch so bin. Zumindest meistens. Schöner ist es aber, wenn alles in Ruhe und nacheinander sein kann. Ich werde mal sehen, wieviel ich davon in meinen Arbeitsalltag hineinretten kann. Zum Glück habe ich nach der Schleifaktion des Handwerkers unsere Terrasse sofort wieder sauber gemacht. Wir haben jetzt schon ein paar Mal draußen gegessen. Das ist so angenehm! Durch die Nordseite haben wir nur morgens ein wenig Sonne und dann liegt der Ort im Schatten. Heute Morgen wollte selbst der Kleine dort sein Frühstück haben. Ich bin die letzten zwei Tage mit ihm aufgestanden, weil das ja ab morgen erst einmal nicht mehr geht. Sowohl gestern wie auch heute hat er sich komplett alleine angezogen. Was ein Entlastung! Ich hoffe, mein Mann motiviert ihn weiterhin dazu.
0 Kommentare
Hinterlasse eine Antwort. |
Autorin
Tina, geb. 1969 Categories |