Kein Kuchen ist auch keine Lösung!
Mein Leben zwischen Alltagswahnsinn, emotionalem essen, Down-Syndrom und meiner liebe für's backen und Tanzen...
Da ich vermutete, dass auch wenn ich nicht mit ins Schwimmbad fahre, ich den ganzen Tag mache und tue, sind wir also zu fünft noch mal nach Röbel gefahren. Der Kleine wollte seinen Schwestern die tolle Rutsche dort präsentieren. Das Wetter war morgens auch nicht so einladend, von daher hatten wir nur noch das Problem zu lösen, wer was anzieht. Mein einer Bikini für drei Mädels/Frauen war was wenig. Daran hatten die Töchter nicht gedacht. Also habe ich einen etwas oma-mäßigen Badeanzug und die Große in einem Schwimmanzug von meiner Mutter angezogen, meinen Bikini bekam somit die Kleine (die glaube ich mittlerweile die Größte von uns dreien ist). Im Schwimmbad haben wir wieder eine Down-Familie kennengelernt, diesmal Eltern mit einem 36-jährigen Sohn. Ich bin mit dem Vater ins Gespräch gekommen und fand es ganz interessant, was er so erzählte. Auch er bestätigte, es bleibe eine lebenslange Aufgabe, weil man für alles kämpfen und sich trotz Betreuung und Co. weiterhin um vieles kümmern müsse. Keine neue Erkenntnis, auch für mich nicht. Das ist mir durchaus bewusst. Aber wir haben ja noch etwas Zeit, bis die Schulzeit rum ist un diese werden wir genießen, so gut es geht und alles daneben eben mit dem nötigen Engagement organisieren. Das nächste ist das Seepferdchen, welches in erreichbare Nähe rückt. Den Rest des Tages habe ich viel Zeit in der Küche verbracht, ein Ergebnis habe ich gestern schon gepostet. Ich bin selber diesmal wirklich zufrieden mit dem Ergebnis - vor allem, weil ich es mir genau so vorgestellt habe. Das ist keineswegs immer so! Vor und nach dem Grillen habe ich dann noch die Torte gefüllt und verziert und auch die ist ok. Mein Vater liebt, genau wie sein Enkel, Schwarzwälder-Kirschtorte. Nachdem sich die Verwandtschaft, die mittlerweile aus 13 Personen hier besteht, gestern aufgelöst hat, habe ich mit meinem Mann noch eine Weile in der Ferienwohnung Fernseh geguckt. Die Mädels waren hörbar auch noch wach und um kurz nach 12 saßen wir plötzlich alle komplett im Dunklen. Wir haben erst bei uns den Stromkasten gesucht und inspiziert, aber da war alles in Ordnung. Ich musste also meine Eltern aus dem Bett klingeln, was ich in Anbetracht des bevorstehenden Tages ziemlich blöd fand. Ich musste aber, es hingen ja auch ganz viele Kühlschränke an dem Netz... Und unser Sohn war sofort wach, denn komplette Dunkelheit in seinem Schlaf kann er ganz und gar nicht ertragen. Nach zweimaligem Klingeln kam mein Vater an die Türe, klappte den FI-Schalter in deren Haus um und alles war erledigt. Sorry und happy Birthday konnte ich nur noch murmeln, da war er wieder verschwunden. Ach ja, der Grund war wohl, dass bei Mädels gleichzeitig ihr Ladekabel in eine Steckerleiste gesteckt hatten.
0 Kommentare
Hinterlasse eine Antwort. |
Autorin
Tina, geb. 1969 Categories |