Kein Kuchen ist auch keine Lösung!
Mein Leben zwischen Alltagswahnsinn, emotionalem essen, Down-Syndrom und meiner liebe für's backen und Tanzen...
Ich hänge gerade ziemlich in Gedanken- und Gefühlsschleifen fest. Finde irgendwie keinen Ausweg. Ich bin traurig darüber und weiß gerade nicht weiter. Vielleicht muss ich aber auch die Erkenntnisse der letzten Zeit verarbeiten und es sind einfach schmerzhafte Prozesse. Es ist nicht wirklich lustig, wenn man sich dabei zuschaut, wie man sich selbst unglücklich macht. Denn so sehr ich mich auch winde, ich kann nicht ernsthaft jemanden anderes dafür verantwortlich machen. Nein, das bin ich schon selber. Und gleichzeitig möchte ich doch Mitgefühl für mich aufbringen. Dass mein freier Monat sich dem Ende neigt, das trägt sicher auch noch einen Teil zu meiner Stimmung bei. Obwohl ich schon versuche, die Monate nicht in gute oder weniger gute einzuteilen, ist es nicht wegzureden, dass es ohne Arbeit weniger stressig und gleichzeitig abwechslungsreicher in meiner Freizeitgestaltung ist. Ich bin schon verdammt dankbar über dieses Arbeitsmodell. Wobei ich mir auch andere vorstellen könnte, dieses hat so seine Haken. Vorhin habe ich die ersten Weihnachtsplätzchen in Angriff genommen. Noch weilt der Teig zum Kühlen auf der Terrasse. Am Samstag backe ich dann noch mit einer Freundin. So kommen nach und nach schon welche zusammen. Und für die Kalender habe ich eben auch die restlichen Süßigkeiten gekauft, so dass ich alle drei morgen fertig machen kann. Als ich gestern in meiner Wolltasche nach Wolle für Handstulpfen geschaut habe, habe ich welche gefunden, die nur noch zusammengenäht werden mussten. Ich habe sie meiner Tochter gezeigt und da sie ihr gefielen, habe ich sie ihr fertig gemacht. Jetzt möchte ich noch welche für mich mich machen. Vielleicht gehäkelte, da gibt es sehr schöne Muster. Es war tatsächlich ein ganz anderes Feeling, am Samstag später zum Tanzen dazuzustoßen. Ich bin gar nicht so richtig reingekommen, was aber auch an der Musik gelegen haben kann. Sie war oft so gar nicht meine. Oder ich war immer noch körperlich zu erschöpft, um mich wirklich mitreißen zu lassen. Ich war aber stolz, dass ich es trotzdem so gemacht habe. Allerdings habe ich meine Tochter schon gefragt, ob wir nach dem einen Film, in dem auch ihre Gruppe vorkam, fahren könnten. Wir waren also nicht bis zum Ende der Veranstaltung da. Und wie die Cup-Cakes waren, haben wir auch nicht herausgefunden, weil wir sie nicht probiert hatten. Unsere Große macht sich und auch für andere immer mal Henna-Tatoos...
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Autorin
Tina, geb. 1969 Categories |