Kein Kuchen ist auch keine Lösung!
Mein Leben zwischen Alltagswahnsinn, emotionalem essen, Down-Syndrom und meiner liebe für's backen und Tanzen...
Was ein Morgen!
Es fing schon damit an, dass ich mich von zwei bis um vier in der Nacht mit meiner zugeschwollenen Nase rumgequält habe. Ich hätte ebenso gleich aufstehen und mir Nasentropfen reintun können! Um vier ging es nicht mehr, weil mir mittlerweile der Hals wehtat und so bin ich ins Bad und traf auf meinen Mann, der sich zwischen seinen zwei Schlafphasen - Sofa, Bett - befand. Die Tür von der Großen stand offen und ich fragte, ob die nicht nach Hause gekommen sei. Nein, aber das hätte sie mit ihm abgeklärt, er würde den Kleinen am Morgen wegbringen. Ah, ok. Bei der Kleinen war auch Licht und ich habe ihr empfohlen, mal schlafen zu gehen. Irgendwie machen Teenager in den Ferien gerne die Nacht zum Tag. Es dauerte etwas, bis ich wieder eingeschlafen war, zumal mich noch die verstörenden Träume von vorher beschäftigten. Als ich gerade auf der Autobahn war, zog die Tankanzeige meine Aufmerksamkeit auf sich... der Wagen war nahezu leer. Seltsam, das passiert mir sonst nie, irgendwie schaue ich sonst immer eher mal dorthin. Ich bin also die nächste Abfahrt raus, weil ich wusste, dass da gleich eine oder sogar mehrere Tanken waren. Da würde ich sicher auch Brötchen bekommen, so dass ich dann nicht mehr zum Bäcker müsste, weil das nun knapp werden würde. Nix da, die hatten doch keine Backwaren im Angebot! So was. Um zu wenden, bin ich die nächste Straße reingefahren, wo sogar ein Bäcker war... aber noch zu! Ok, so bin ich wieder aufgefahren und stand erst einmal im Stau. Was ist denn hier heute los. Ich sah meine Brötchen zum Frühstück schwinden und das, wo ich mich heute so darauf gefreut habe. Endlich wieder das morgens essen, worauf ich wirklich Lust habe! Ich hatte mir sogar zwei Eier mitgenommen, die ich mir kochen wollte. Zum Glück hat sich der Stau sehr schnell wieder aufgelöst und ich war so zeitig da, dass ich zumindest noch bei der Tanke hier zwei Brötchen erstehen konnte. Puh! Allerdings beruhigt sich mein Puls erst langsam wieder, weil das alles was viel Aufregung war am frühen Morgen. Irgendwie brauche ich da meine reibungslose Routine, um nicht aus dem Takt zu geraten. Aber so langsam komme ich an.
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Autorin
Tina, geb. 1969 Categories |