Kein Kuchen ist auch keine Lösung!
Mein Leben zwischen Alltagswahnsinn, emotionalem essen, Down-Syndrom und meiner liebe für's backen und Tanzen...
Es ist gerade mal neun Uhr und ich fühle mich schon überfordert mit dem langen Wochenende vor der Brust. Aber auch mit dem, was die Antreiber gerade alles so an mich herantragen. Das ist oft der Moment, wo ich mich erst einmal hinsetze und schreibe. Ich habe ansonsten die Angst mich zu verlieren und gehetzt zu fühlen. Seltsamerweise kann ich mich an diesem Pfingstwochenende überhaupt nicht auf die grobe Planung verlassen, weil wirklich alles anders kommt.
Ich bin gestern Abend nicht tanzen gegangen. Mein Bein ist noch lange nicht wieder in Ordnung. So hätte ich nicht tanzen können und auch nicht dürfen. Ich habe keine Ahnung, was genau da in meiner Kniekehle los ist, aber ich vermute mal, es ist eine Art Überbelastung. So wie ich das vor einer Weile im Beckenkamm hatte. Ich frage heute mal meine Ärztefreundin und am Mittwoch bin ich bei meiner Heilpraktikerin/Osteopathin. Aber auch sonst war es gestern stimmig, nicht noch abends rauszugehen. Ich war nach den Tagen im Büro auch recht müde und platt. Bei guten Gefühlen finde ich es ja immer schade, dass sie so vergänglich sind. Während ich den negativ anmutenden ja nicht zutraue, dass sie ebenfalls recht flüchtig sind und vor diesen laufe ich lieber weg. Die Nachwirkungen von dem Film haben mich zwei Tage getragen und nun wünsche ich mir diesen Frieden zurück. Jetzt "drückt" es mich wieder und ich höre auch Kritik, dass ich so wenig Sport mache gerade. Dann aber bitte ganz viel auf die Yogamatte!! Es wäre sicher nicht verkehrt, regelmäßig ein paar Übungen zu machen, denn mein Rücken leidet immer sehr unter der Arbeit am Schreibtisch plus die langen Autofahrten. Aber unter diesem Druck entsteht bei mir nur Verweigerung. Es gibt aber auch noch mehr Kritik. Zu viel Süßigkeiten und zu oft Alkohol. Mein Sohn sitzt gerade mit mir hier am Tisch und macht seine Hausaufgaben. Beim Abschreiben eines Wortes war ihm der Strich zu kurz und so hat er die noch fehlenden Buchstaben noch zwischen die anderen gequetscht. Ich habe versucht, ihm zu erklären, dass es dann ein ganz anderes Wort wird, aber ich glaube, diese Zusammenhänge sind ihm noch nicht zugänglich. Vor einer Weile habe ich mal mit seiner Lehrerin gesprochen, die sich sicher ist, dass er eines Tages wird lesen und schreiben können. Das macht doch Hoffung. Es geht doch darum, dass er so viel Selbstbestimmung in seinem Erwachsenenleben haben soll, wie irgend möglich! Und immerhin hat er ja noch sieben Jahre Schulpflicht vor sich.
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Autorin
Tina, geb. 1969 Categories |