Kein Kuchen ist auch keine Lösung!
Mein Leben zwischen Alltagswahnsinn, emotionalem essen, Down-Syndrom und meiner liebe für's backen und Tanzen...
Auch wenn ich nicht so richtig gut geschlafen haben, aber das Ausschlafen war super. Allerdings merke ich die drei kleinen Bier, dich ich gestern Abend getrunken habe. Ich habe den Eindruck, dass ich immer noch weniger den Alkohol vertrage. Wir hatten Besuch gestern, eine Familie und einen Freund zum Pizza essen und es war nett und gemütlich. Wobei ich ja immer auch so meine Schwierigkeiten habe, wenn so viele Menschen gleichzeitig um mich herum sind. Weil wir Sorge hatten, dass wir nicht genug Pizza hätten, habe ich aus 1,4 kg Mehl Teig gemacht! Jetzt ist noch fertige Pizza und etwas Teig über. Egal, Hauptsache alle sind satt geworden. Zum Nachtisch gab es einen Blaubeer-Schokokuchen. Mein Mann hat mir die letzten Male immer wieder dunkele Schokolade zum Backen mitgebracht und diesmal zudem noch einige Schälchen Blaubeeren. Aber so mache ich es oft, wenn ich mich nicht entscheiden kann, ich verbacke das, wovon ich am Meisten im Schrank habe. Der Kuchen war jedenfalls sehr lecker. Meine Rezeptabwandlung hat auch funktioniert, denn ich habe Nüsse durch Mehl ersetzt, weil wir Allergiker dabei hatten.
Noch im Urlaub habe ich mir vorgenommen, dass ich jeden Tag zumindest mal was rauskomme und bestenfalls mich auch etwas bewege. Das hat bisher ganz gut geklappt. Gestern habe ich mich noch mit meiner Großen in ihrer Freistunde getroffen und bin mit ihr in ein Café gegangen. Sie ist direkt nach der Schule zu ihrer Freundin in den Schwarzwald aufgebrochen, wo sie ihr Wochenende verbringt. Gleichzeitig hat unsere Jüngere Besuch von einem Freund bis Sonntag. Dadurch, dass ich die ganze Woche so unter innerer Unruhe gelitten habe, habe ich es vor allem Donnerstag und Freitag nicht geschafft, mir eine Pause einzubauen. Ich habe so Angst vor Leerlauf, dass ich mir immer etwas vornehme, auf der Arbeit ist es eh kaum auszuhalten. Gestern war ich dann irgendwann echt „drüber“ und bin dann zum Glück aber noch mal für eine halbe Stunde hoch gegangen und habe mir eine Meditation angehört. Ohne Kopfhörer ging es fast gar nicht, so sehr haben mich die Geräusche im Haus abgelenkt, aber mit konnte ich zumindest ein bisschen folgen. Danach bin ich aber auch sofort wieder aufgesprungen und habe meinem Mann bei den Vorbereitungen geholfen. Ich hoffe, dass ich wenigstens jetzt am Wochenende etwas mehr zur Ruhe komme...
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Autorin
Tina, geb. 1969 Categories |