Kein Kuchen ist auch keine Lösung!
Mein Leben zwischen Alltagswahnsinn, emotionalem essen, Down-Syndrom und meiner liebe für's backen und Tanzen...
Wenn es weiterhin trocken bleibt, dann werde ich heute das erste Mal seit fünf Jahren den Martinszug in unserem Viertel mit Feuer am Rhein mal wieder miterleben. In der Förderschule unseres Sohnes feiern sie das Fest immer nur intern während der Schulzeit, weil es so problematisch wäre, dass mit den ganzen Busunternehmen zu organisieren. Es ist nicht so, dass ich das jetzt sehr vermisst habe, zumal es das im Kindergarten ja auch noch mit Eltern gab, aber heute wäre das eine feine Abwechslung für den Kleinen, der sich zu Hause doch oft langweilt. Wir würden dann mit Freunden gehen, deren Kinder in die hiesige Grundschule gehen. Vorsichtshalber habe ich vorhin im Supermarkt auch ein paar Süßigkeiten in den Wagen gepackt, falls später noch Kinder klingeln kommen.
Da ich ja im Moment alleine dafür zuständig bin, ein warmes Essen auf den Tisch zu bringen, habe ich gestern Wraps gemacht und dafür sogar Putenfilets kleingeschnitten und Sehnen rausgetrennt. Es ist ewig her, dass ich mal Fleisch zubereitet habe. Geht aber, auch wenn ich das nicht wirklich gerne mache. Ich hätte es auch nicht essen müssen, Fleisch brauche ich immer weniger im Essen. War ok alles in allem, mehr aber auch nicht. Heute gibt es Nudeln mit Gemüsesoße, das kriege ich glaube ich besser hin. Irgendwie war es gestern Abend richtig gemütlich mit den Kindern. Die Mädels haben sich gut verstanden und über Mathe und Schule generell ausgetauscht. Ok, der Kleine war etwas nölig, was aber kein Wunder war, so wenig, wie er die Nacht davor geschlafen hatte. Aber das hat mich nicht gestresst, so tiefentspannt, wie ich gerade unterwegs bin. Ach, das tut einfach gut. Ich bin schon sehr, sehr glücklich darüber, dass wir diese Monatsregelung haben und ich immer mal wieder auftanken kann. Abends fragte mich dann die Große, ob wir einen Film zusammen anschauen wollen und wir haben einen richtig guten bei Netflix gefunden. Ein deutscher Film über eine junge Frau um die 20, die es nicht so leicht hatte. Ein sehr realistisches Abbild einer bestimmten Zeit im Leben, die ich durchaus ganz ähnlich empfunden habe. Der Film heißt "Liebe mich". Ich bin auch dananch noch ein bisschen abgetaucht in die Zeit vor rund 25 Jahren und habe auch ein bisschen davon erzählt. Meine Tochter widerrum setzt sich gerade sehr mit dem Erwachsenwerden auseinander und lässt mich daran teilhaben, was ich total schön finde. Wir können beide kaum glauben, dass sie nächsten Sommer schon 18 wird!
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Autorin
Tina, geb. 1969 Categories |