Kein Kuchen ist auch keine Lösung!
Mein Leben zwischen Alltagswahnsinn, emotionalem essen, Down-Syndrom und meiner liebe für's backen und Tanzen...
Eine unsensible Bemerkung meiner Mutter reicht locker aus, dass ich mich völlig fett fühle. Der Essdruck stetig an und heute vormittag bin ich schon dagegen angerannt. Hat nicht wirklich geholfen. Das Joggen war schwer und ein Nacktschnecken-Spießrutenlaufen. Allerdings ist das Setting hier schon toll - bin um den Daschower See herum. Auf dem Weg zurück habe ich eine winzige Maus von der Straße gerettet und ihr den Weg in die Wiese zurück gezeigt. Vielleicht war sie aber auch verletzt. Seit wir hier sind, wurden so viele Dinge besprochen, dass mir heute beim Frühstück die Ohren anfingen zu fiepen. Ich fühle mich, als würde der Pegel beständig ansteigen und ich zunehmend überlaufen. Zudem erreichen uns Probleme mit dem Haus in Italien, mich auch welche aus dem Büro und die Kleine langweilt sich hier demonstrativ und fragt schon, ob sie nächstes Jahr wieder mit her muss. Ich habe ihr versprochen, dass wir morgen ins Schwimmbad fahren. Jetzt übt sie auf ihren Bass. Zu Hause hätte sie ja auch nicht mehr unternommen. Morgen reisen schon die ersten Verwandten an, Leute, mit denen ich nicht viel anfangen kann. In meiner Wetter-App strahlt die Sonne den ganzen Tag hier in der Region, doch wir hocken doch meist unter Wolken und brauchen Socken und Jacken. Trotzdem ist es kalt. Mir ist schon wieder nach Tee. Mein Mann hat schon seit einer Weile sein Buch nicht mehr umgeblättert und ein leises Schnarchen hat ihn eben auch verraten. Ich habe das Buch zur schriftlichen Prüfung HP-Psych mitgenommen, aber es scheint mir doch sehr unwahrscheinlich, dass ich hier mal reinschauen kann. Eher lese ich das tolle Buch weiter, welches mir eine Freundin als Ferienlektüre mitgeben hat: ZsuZsa Banks - "Schlafen werden wir später".
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Autorin
Tina, geb. 1969 Categories |