Kein Kuchen ist auch keine Lösung!
Mein Leben zwischen Alltagswahnsinn, emotionalem essen, Down-Syndrom und meiner liebe für's backen und Tanzen...
Mensch, das Wochenende war aber schnell um! Ich bin auch gar nicht zum Schreiben gekommen. Zum Lernen leider auch nicht. Seit ich weiß, dass es irgendwie schräg ist, zuerst den HP zu machen, bevor man eine Ausbildung einer Methode hat, bin ich etwas demotiviert. Aber eigentlich will ich mich davon nicht entmutigen lassen.
Aber was habe ich eigentlich gemacht die letzten Tage? Viel Kuchen gebacken und an Kaffeetafeln rumgehockt, das definitiv. Das kann aber nicht alles gewesen sein. Schön war, dass ich am Freitag, obwohl ich meine Kollegin schon in den Urlaub geschickt hatte, sehr pünktlich aus dem Büro gekommen bin und zu meiner Therapiestunde mit dem Rad fahren konnte. Obwohl wir zwei irgendwann mal ausgemacht hatten, dass ich weniger reden und mehr in die Achtsamkeit gehen möchte, habe ich doch fast wieder nur getextet. Da war so viel, was ich mit ihr besprechen wollte. Auch wenn die Ecken, an denen wir dann vorbeikommen, alle nicht neu sind. Hmm ja. Warum ist es so schwer, die alten Verletzungen zu heilen und erwachsen im Leben zu stehen? Ich versteh es manchmal einfach nicht. Das Backen hat wieder Spaß gemacht, für Samstag habe ich einen Brownie-Cheesecake gemacht und für Sonntag eine Apfeltorte. Beides neue Rezepte, aber alles war fein. Und lecker :) Den Cheesecake habe ich vergessen zu fotografieren, aber so spektakulär sah der auch nicht aus. Unten halt ein dunkler Schokoladenboden, darauf eine Schicht Käsekuchen. Das war's auch schon. War sehr mächtig, das schon. Am Samstag bekam ich gegen Abend einen Anruf von meinem Mann, der vermutete, dass ich mir Sorgen machen würde, weil er noch nicht da wäre. Ich wusste es gar nicht, weil ich nicht zu Hause war. Aber er erzählte mir dann, dass er in der Stadt meiner Kindheit und Jugend, auf der Straße, wo ich groß geworden wäre, noch einen Termin hätte... Das war schon strange. Gestern war ich mit dem Kleinen und unserer Großen im Schwimmbad, unser Sohn hatte es sich so sehr gewünscht. Ich mag's ja nicht wirklich, tue es nur ihm zuliebe. Obwohl er schon zu Hause auf der Toilette war und auch im Schwimmbad meinte, er müsse noch mal groß, ging dann doch noch ein kleines bisschen was in die Schwimmhose. Die zum Glück dicht ist, eine andere mag ich ihm noch nicht anziehen. Wir haben also mal wieder eine kleine Aktion gehabt, diesmal war es aber nicht so schlimm und gut zu handeln. Wir waren auch allein im WC und in der Dusche - puh! Ich dachte ja, wir wären damit durch.
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Autorin
Tina, geb. 1969 Categories |