Kein Kuchen ist auch keine Lösung!
Mein Leben zwischen Alltagswahnsinn, emotionalem essen, Down-Syndrom und meiner liebe für's backen und Tanzen...
Vorhin habe ich meine Freundin zum Bahnhof gefahren. Wenn diesmal alles gut geht, ist sie um halb vier in Basel. Wir hatten eine echt schöne Zeit und wie immer mit ihr, habe ich viel gelacht! Getanzt haben wir allerdings nur gestern, weil es auch am Freitag nicht mit den 5 Rhytmen geklappt hat. Wir sind sehr zeitig losgefahren, aber in einen so heftigen Stau geraten, dass wir erst eine halbe Stunde nach Beginn der Veranstaltung dort angekommen waren. Da es keinen Sinn macht, dann noch störend hineinzuplatzen, sind wir zurückgefahren und haben noch in einem Café etwas getrunken, ehe wir nach Hause sind. Gestern waren wir dann von der ersten bis fast zur letzten Minute bei meinem üblichen Tanzen und haben uns dort ausgetobt. Meine Freundin ist noch tanzwütiger als ich. Durchgeschwitzt zu Hause angekommen, haben wir uns mit Wärmepflaster den Rücken beklebt, weil es der einen hier und der anderen dort wehtat. Das war eine gute Idee von ihr, weil ich tatsächlich jetzt keine Schmerzen mehr im unteren Rücken habe. Nun merke ich nur noch meinen Nacken. Vielleicht pappe ich dann da heute Abend eines drauf. Heute morgen beim Frühstück fiel uns noch mal die Geschichte ein, wie wir einmal auf einer Rückfahrt von Italien mit sieben Leuten bei ihr eine Zwischenübernachtung gemacht haben und das in ihrer kleinen Dreizimmerwohnung. Geplant war es eigentlich anders, aber irgendwie wollte sie dann doch keinen von uns bei ihrem Ex - der noch im großen ehemals gemeinsamen Haus wohnt - unterbringen. Wäre ja alles nicht das Ding gewesen, hätten wir nicht noch zwei Mädchen mit Läusebefall im Gepäck gehabt, die dringend eine Behandlung brauchten, damit sie am nächsten, bzw. übernächsten Tag jede auf eine Freizeit fahren konnten. Wir haben die halbe Nacht Haare getränkt und ausgewaschen. Zudem schliefen alle Teenie-Mädels mit ihrem Sohn zusammen in dessen Zimmer, wo einfach keine Ruhe einkehrte. Ich war jedenfalls am nächsten Morgen mehr als gerädert. Immerhin konnten die Kinder weiter verreisen und wir lachen heute drüber.
Heute, das ist schon beschlossene Sache, mache ich nichts. Nichts außer dem, was hier zu tun ist. Ist ja einiges liegengeblieben. Denn morgen fängt der nächste Block von meinem HP-Kurs an. Ich freue mich durchaus darauf, bin aber schon seit einiger Zeit ein wenig unsicher, ob das sinnvoll war, diese Ausbildung anzustreben. Bei dem Antrag für die Prüfung durch das Gesundheitsamt soll man auch die Nachweise darüber beifügen, was man bereits im psychotherapeutischen Bereich gemacht habe... in meinem Fall: eigentlich nichts. Nicht, was ich nachweisen könnte. Ein Wochenendseminar zu The Work wirkt da doch eher lächerlich. Ich werde morgen mal mit der Dozentin darüber sprechen, wie ich das am Besten angehe.
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Autorin
Tina, geb. 1969 Categories |