Kein Kuchen ist auch keine Lösung!
Mein Leben zwischen Alltagswahnsinn, emotionalem essen, Down-Syndrom und meiner liebe für's backen und Tanzen...
Als ich heute unseren Sohn von der Schule abgeholt habe, wollte ich noch mit ihm beim Getränkehandel vorbei. Doch er wollte nicht nur dorthin, sondern auch in die Eisdiele und zu Rossmann, eine neue Zeitschrift kaufen. Bei dem schönen Sonnenschein ist mir die Entscheidung nicht schwergefallen. Schon auf dem Hinweg haben wir über den Valentinstag gesprochen, ich habe ihm erklärt, was es damit auf sich hat. Als ich ihn fragte, wem er ein Geschenk machen wolle, da nannte er einen Schulkameraden. Dass sich „Liebende“ ein Geschenk machen, habe ich nun noch mal erklärt und als Beispiel seine Schwester angeführt, die heute ein Päckchen von ihrem Freund erhalten hat. Als wir an einem Blumenladen vorbeikamen, war er nicht davon abzubringen, dass ich für meinen Mann Blumen kaufen sollte. Er hat mich an der Hand in den Laden gezogen und auf den Kübel mit den orange-roten Rosen gezeigt. „Die da!“ und er wollte schon welche herausholen. Ich stoppte ihn bei seinem Vorhaben und wir warteten, bis die Verkäuferin Zeit für uns hatte. Er erklärte ihr dann auch, für wen wir die Rosen bräuchten. Meinen Mann habe ich diese dann auch mit der Geschichte überreicht, weil wir diesen Tag vor allem als Kommerz ansehen und uns nie etwas geschenkt haben. Gefreut hat er sich glaube ich trotzdem.
1 Kommentar
Krümel
15/2/2018 13:03:31
Was für eine wunderschöne Valentinsgeschichte! Mir wurde richtig warm ums Herz! Da denkt doch niemand mehr an Kommerz, sondern an einen kleinen Jungen mit riesengroßem Herz ! Und wie schön, dass du dich von ihm hast leiten lassen :)
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Autorin
Tina, geb. 1969 Categories |