Kein Kuchen ist auch keine Lösung!
Mein Leben zwischen Alltagswahnsinn, emotionalem essen, Down-Syndrom und meiner liebe für's backen und Tanzen...
Heute kam unsere ehemalige Kollegin im Büro vorbei und brachte mir noch nachträglich zum Geburtstag noch Sekt, Eier von ihren eigenen Hühner und eine ordentliche Menge Boskop-Äpfel aus ihrem Garten. Vor meinem geistigen Auge habe ich gleich Apfelkuchen gebacken. Das steht am Wochenende auf jeden Fall an. Heute bin ich zu abgegessen, weil ich über zehn Stunden wegen der Arbeit weg war. Diese Woche hatte ich zwei so lange Tage, morgen kann ich aber mittags gehen. Das muss ich auch, wenn ich nicht mit all den Ferienfahrern im Stau stehen will! Ich habe aber noch mehr geschenkt bekommen, denn eine andere Kollegin hatte Eierlikör mit Himbeeren gemacht und mir was zum Probieren mitgebracht. Der ist wirklich köstlich! Ich habe jetzt zwei Rezepte und werde mich auch bald mal dran machen, welchen zusammenzurühren.
Ansonsten habe ich nicht wirklich viel zu berichten... ich arbeite einfach recht viel. Was dann vom Tag übrig bleibt, ist mir irgendwie zu wenig. Ich versuche, dass ich nicht allzu sehr in die Frustschiene darüber abrutsche, aber der Satz: ich finde so gar nicht statt, der wabert mir immer wieder durch den Kopf. Dabei ist das doch totaler Blödsinn. Man kann nicht nicht stattfinden. Und wenn ich nicht auf mich achtgebe, mich den Antreibern zum Fraß vorwerfe, dann darf ich mich doch nicht nachher noch beschweren. Man kann schließlich so oder so arbeiten. Man kann bei allem was man tut, "präsent" sein oder sich wegziehen lassen. Aber es ist schwer. Gut war, dass ich am Dienstagabend trotzdem zum Yoga gegangen bin. Wir hatten eine eher ruhige Sequenz mit vielen Atemübungen. Das hat mir sehr gut getan. Und wie immer in solchen Stressphasen esse ich zu viel. Ich fühle mich in Hosen überhaupt nicht mehr wohl, trage schon den ganzen Sommer über vorwiegend Kleider und Röcke. Jetzt geht das auch noch, aber wenn es noch kühler wird, dann ist mir das oft zu kalt. Ich habe mir aber gestern zwei dickere, wärmere Strumpfhosen geholt und heute morgen ein paar Stulpen drübergezogen, die ich aber nur während der Autofahrt getragen habe. Durch den Reizdarm mag ich oft nichts Enges am Bauch. Das sieht auch nicht so toll aus und auch das schränkt mich irgendwie in der Auswahl meiner Garderobe ein. Irgendwie finde ich keine Ruhe hier. Außerdem muss das Kind ins Bett und meine zarte Andeutungen, dass ich noch etwas Zeit für mich bräuchte, werden leicht überhört. Ich müsste da schon deutlicher werden...
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Autorin
Tina, geb. 1969 Categories |