Kein Kuchen ist auch keine Lösung!
Mein Leben zwischen Alltagswahnsinn, emotionalem essen, Down-Syndrom und meiner liebe für's backen und Tanzen...
Bin ich froh, dass wir wieder zu Hause sind. Jetzt habe ich genug vom Wegsein. Die letzten zwei Tage waren aber auch was anstrengend in Hinblick auf viel Feier- und Fahrerei. Acht Stunden haben wir gestern für die knapp 600 km gebraucht und diesmal ohne eine große Pause! Die Bahnen waren einfach voll. Von der Goldenen Hochzeit haben wir lediglich ein Frühstück mitbekommen, was eine steife Angelegenheit im Gemeinderaum war. Für Kinder gänzlich ungeeignet. Es war gut, dass wir dann aufbrechen mussten. Die Torte hatte ich lediglich noch dort in den Kühlschrank gestellt, zufrieden war ich mit ihr aber nicht. Wir hatten den Aufleger sogar noch kleiner geschnitten und trotzdem reichte er noch bis an den Rand. Ich hoffe, die After-Eight-Torte hat wenigstens geschmeckt. Ich habe mich bei der Herstellung an die Vorgaben gehalten.
Nachdem ich gestern die ersten 80 km gefahren war, wollte mein Mann mich ablösen. Er meinte, ich wäre nicht so sehr konzentriert. Ich habe ihn trotz innerer Widerstände und aufkommender Angst ans Steuer gelassen und diesmal sind sogar mehr als 200 km draus geworden. Inklusive Stadtverkehr, weil wir einen Stau umfahren mussten. Ich bin sogar vorne sitzen geblieben und es ging erstaunlich gut. Ich bin total happy, dass ich da sozusagen eine positive Erfahrung verbuchen konnte. So kann es sich vielleicht immer weiter entspannen und wir können uns das Fahren besser aufteilen. Heute bleibt mir nicht viel Zeit für was auch immer. Um neun kommt das Kindermädchen und ich muss los zum Kurs. Der letzte Block, dann heißt es lernen. Ich freue mich drauf, auch wenn ich gut und gerne einen Tag zwischen Ankunft und Kurs hätte brauchen können. Schön ist, dass ich mal ganz raus aus Familie und Co. bin und was nur für mich mache. Das fühlt sich gut an. Zumal heute Abend noch tanzen ist.
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Autorin
Tina, geb. 1969 Categories |