Kein Kuchen ist auch keine Lösung!
Mein Leben zwischen Alltagswahnsinn, emotionalem essen, Down-Syndrom und meiner liebe für's backen und Tanzen...
Eigentlich wollte ich heute Mittag noch etwas lernen, aber erstens bin ich dafür zu müde und zweitens ist meine jüngere Tochter zu Hause, die meine Unterstützung braucht. Sie leidet immer mal wieder unter Schlafstörungen und möchte deshalb tagsüber jetzt mal nicht einschlafen, um wieder in einen geregelten Nachtschlaf zu kommen. Wir waren am Vormittag zusammen an ihrer neuen Schule zum Elternsprechtag, wo wir aber nur ein kurzes Pläuschchen mit der Französischlehrerin gehalten haben. Es ist auch dort notenmäßig alles im sehr grünen Bereich.
Was die Ernährungsumstellung angeht bin ich nach wie vor dabei und körperlich fühlt es sich extrem gut an. Abends ist es schwer und zwischendurch kriege ich auch immer mal den einen oder anderen heftigen Jiper. Ich bin schon etwas gereizt und unzufrieden, auf einer anderen Ebene. Aber da ich mich mit guter und vollwertiger Nahrung versorge und nicht hungere, muss ich mich anders um diese Bedürfnisse kümmern, die da anklopfen. Essen ist da nicht zuständig, das habe ich schon vor Jahren gelernt. Aber solche Muster sind mehr als hartnäckig. Nach dem Termin in der Schule waren die Kleine und ich noch im Secondhand und wir haben auch ein paar Klamotten gefunden, mit denen wir unsere Garderobe aufpolieren wollen. Ich musste dann aber noch in den Laden nebenan, weil es dort alles rund ums Backen gab. Es gibt ja mittlerweile ganze Läden, die wirklich alles haben, was man sich da vorstellen kann! Unglaublich. Ich wollte so eine Tortensäge, mit der man Böden durchschneiden kann und einen gezackten Teigschaber für z.B. Donauwellen. Meine Tochter hatte Lust auf pink-rosa Glitzerstaub, den wir auf unsere Weihnachtsplätzchen streuen wollen. Auf mich warten diese Woche noch einige Backprojekte. Ich freue mich richtig, habe solche Lust dazu. Für die Party am Freitag will ich noch mal eine After-Eight-Torte machen, die ich nach und nach immer weiter verändere, so dass sie immer besser wird.
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Autorin
Tina, geb. 1969 Categories |