Kein Kuchen ist auch keine Lösung!
Mein Leben zwischen Alltagswahnsinn, emotionalem essen, Down-Syndrom und meiner liebe für's backen und Tanzen...
Ich habe also gestern keine Prüfung abgelegt. Das Gesundheitsamt hat mir geschrieben, dass ich nicht mehr teilnehmen könnte und dass sie mir den nächsten Prüfungstermin mitteilen würden. Jetzt hoffe ich zumindest auf Oktober. Dadurch war mein gestriger Tag natürlich nicht so vollgepackt und ich hatte sogar am Nachmittag kurz die Möglichkeit, mich etwas hinzulegen. Danach hatte ich auch wieder genug Energie, um zu dem letzten Abend des MSC-Kurses zu radeln. Ich bin so fix mit den neuen Rad unterwegs, dass ich meine sonst so geplanten Zeiten für Strecken echt kürzen kann. Zum Glück war es trocken und nicht allzu bitterkalt. Obwohl ich wirklich nicht viel zwischen den Abenden des Kurses gemacht habe, bin ich doch traurig, dass es jetzt vorbei ist. Mein Kritiker schimpft mit mir, ich hätte da viel mehr umsetzen müssen. Ich frage mich, ob er mich nicht kennt und weiß, dass es genau an der Stelle meist harpert. Immerhin habe ich herausgefunden, dass ich mir selber im Weg stehe und auch womit. Und nur dort kann es für mich weitergehen. Gerade weiß ich nur noch nicht wie. Aber auch das wird sich finden. Anregungen habe ich genug mitgenommen. Das ist auch etwas, was mir an diesem "Programm" so gut gefällt - es gibt so viele informelle kleine Übungen, so dass man auch so was für sich tun kann, auch wenn man sich nicht zum Meditieren hinsetzt. Vielleicht schaffe ich es ja trotzdem, das irgendwann mehr in meinen Alltag einzubauen.
Das habe ich gestern auf der Toilette im Zentrum für Achtsamkeit entdeckt: Das beste Rezept Patient: "Herr Doktor, ich fühle mich nicht gut, kann mir aber nicht erklären, woran das liegen kann." Arzt: "Meditieren Sie jeden Tag für 20 Minuten, machen sie täglich 30 Minuten Sport, bewegen Sie sich mehr draußen in der Natur, genießen Sie häufig die Sonne, essen Sie 7- 10 Hände Gemüse und Obst, vollreif und in Bioqualität jeden Tag, trinken Sie 2 Liter Wasser, hören Sie keine Nachrichten mehr, schalten Sie den Fernseher nicht mehr ein und hören Sie auf, sich Sorgen zu machen, um Dinge, die Sie nicht ändern können. Kommen Sie dann bitte in 3 Wochen wieder."
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Autorin
Tina, geb. 1969 Categories |