Kein Kuchen ist auch keine Lösung!
Mein Leben zwischen Alltagswahnsinn, emotionalem essen, Down-Syndrom und meiner liebe für's backen und Tanzen...
Nachdem mich meine Therapeutin heute mal liebevoll in eine Richtung geschoben hat, um die ich sonst einen Bogen mache, fühle ich mich ein bisschen zu ungeschützt und traurig. Aber wieder etwas ruhiger. Ich hatte die letzten Tage auf der Arbeit oft so eine Art innerliche Panik, dazu eine Enge in der Brust, die mir gefühlt das Atmen schwer machte. Heute fing das sogar schon auf dem Weg zur Arbeit hin an. Dabei war es jetzt gar nicht so super stressig, wir hatten da schon ganz andere Tage. Ich vermute, ich habe mich selber immer mehr in ein ungutes Grundtempo verstiegen, was sich dann wie verselbständigt hat. Sowohl das Yoga, als auch eine Reiki-Sitzung am Mittwoch haben mir da sehr geholfen, wieder etwas runterzufahren. Heute habe ich dann wieder verstanden, dass ich vor allem vor Teilen von mir selbst auf der Flucht bin. Das ist echt die Krux, wo ausgerechnet das nicht funktionieren kann!
Gestern haben wir den letzten schönen Spätsommertag ausgenutzt und sind am Abend in der Stadt essen gewesen. Wir konnten draußen sitzen. Mein Mann war mit dem Kleinen im Hänneschen-Theater gewesen und ich bin mit unserer jüngeren Tochter losgezogen, um Schuhe zu kaufen. Zum Glück sind wir relativ schnell fündig geworden. Ich hatte mein Fahrrad dabei und war sehr froh, durch den schönen Sonnenuntergang nach Hause radeln zu können, während die anderen die Bahn genommen haben. Seit heute sind wir wieder vollständig und unsere Große ist aus Nizza zurück. Ich habe sie vom Bahnhof abgeholt und musste dort fast eine Stunde auf sie warten, weil der Zug irgendwo stecken geblieben war. Aber irgendwie wurde mir die Zeit gar nicht lang, zumal dann noch eine Freundin angerufen hatte. Ich wollte nicht wieder weg fahren, weil unsere Tochter zurück selber fahren wollte. Morgen fahren wir wohl auch zusammen zum Flohmarkt.
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Autorin
Tina, geb. 1969 Categories |