Kein Kuchen ist auch keine Lösung!
Mein Leben zwischen Alltagswahnsinn, emotionalem essen, Down-Syndrom und meiner liebe für's backen und Tanzen...
Da ist es wieder, das mir allzu bekannte "Loch". Und ich? Ich sitze drin. Dabei kann ich nicht mal meinen Zyklus dafür verantwortlich machen. Ich hatte doch tatsächlich gedacht, dass es mit vermehrter Cortisolproduktion nicht mehr abwärts geht. Zumindest nicht mehr so sehr und so tief. Das Leben ist natürlich eine Abfolge von Auf's und Ab's. In meinem Hals sitzt ein fetter Kloß und ich bin todtraurig und hoffnungslos.
Hier bin ich dann doch mal hoch in mein Zimmer gegangen, habe mich in mein Bett gelegt und mich dieser Gefühlswelle überlassen. Meine Kleine habe ich dabei bildlich gesprochen in den Arm genommen. Ich konnte spüren, wie sich mein Erleben veränderte und sich wieder Licht am Horizont zeigte. Das glaube ich vorher nie, aber alles verändert sich ständig und das Leben ist im Fluß. Jetzt freue ich mich auf den Tag der offenen Tür in dem Institut, wo ich auch mein HP-Ausbildung mache. Da gibt es ein paar schöne Angebote, die zum Reinschnuppern anregen. Ich habe mich drei Sachen rausgesucht, damit die Zeit für das Kindermädchen nicht zu lange wird. Und auch wenn es nicht wirklich warm draußen ist, lädt der Sonnenschein zum Fahrradfahren ein. Unsere Große hat letzte Nacht erneut vergessen, sich zu melden. Erst letzten Sonntag sind meine Gedanken immer wieder Amok gelaufen, weil ich nicht wusste, wo sie war. Heute war ich schon erheblich gelassener. Wobei ich das schon blöd finde, wo ich sie doch nachdrücklich gebeten habe, mich nicht in Unkenntnis zu lassen. Sie bewegt sich völlig frei, wir machen ihr null Vorschriften und mir geht es nur um die Information. Vorhin hat sie sich dann gemeldet und auch entschuldigt, dass sie es vergessen hat.
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Autorin
Tina, geb. 1969 Categories |