Kein Kuchen ist auch keine Lösung!
Mein Leben zwischen Alltagswahnsinn, emotionalem essen, Down-Syndrom und meiner liebe für's backen und Tanzen...
Langsam bin ich etwas kurzatmig. Der Tag heute hatte es irgendwie in sich. Wann immer ich dachte: jetzt eine Runde Leerlauf, da kam etwas Neues. Ich sitze zum ersten Mal mit etwas mehr Ruhe. Noch eine gute Stunde, ehe wir zum Tanzen aufbrechen. Diesmal mit Mann und Kind. Und nur für anderthalb, zwei Stündchen. Das Abendessen gerade habe ich mir reingeschaufelt wie eine Pflichtübung. Weil's anstand. Und mit Muße ging gar nicht, dafür war ich viel zu hoch getaktet. Den Nachmittag haben der Kleine und ich mit einer Freundin und deren Kindern mit Plätzchen backen verbracht. Das haben wir letztes Jahr auch zusammen gemacht und das ist immer ganz schön. Manchmal kommt mir dann mein hoher Anspruch an die Backwaren in die Quere, aber wir haben da glaube ich einen guten Kompromiss gefunden. Die Kinder durften sich auf jeden Fall austoben und meine Kleine hat aber auch was für sich machen dürfen. So haben wir jetzt Kokosmakronen, Schoko-Honig-Plätzchen und Schwarz-Weiß-Gebäck am Start. Und ich habe noch Teig im Kühlschrank, mit dem ich morgen weitermachen kann. Sofern es morgen ruhiger ist. Bislang sieht es so aus.
Letzte Nacht habe ich gar nicht gut geschlafen. Das lag zum einen sicher am Alkohol, hing aber auch mit der Tatsache zusammen, dass unsere Große noch mal zu der halbprivaten Technoparty in einem Kölner Gewerbegebiet am anderen Ende der Stadt wollte. Die sind erst tief in der Nacht zu ein paar Leuten aufgebrochen und waren erst im Morgengrauen zurück. Wann immer ich wach war, hab ich nachgeschaut. Wobei ich mir das denken konnte, das letzte Mal war sie auch erst sehr spät von dort zurück. Irgendwie bin ich ganz froh, dass es die letzte Party dort war, die Halle wird abgerissen. Gestern Abend war uns alljährliche Weihnachtsfeier vom Büro. Weil es sich für mich nicht gelohnt hat, bin ich zwischendurch nicht nach Hause, sondern zu meiner Freundin, die dort in der Nähe wohnt. Wir waren das erste Mal seit Jahren in einem anderen Restaurant essen und nach anfänglicher Skepsis war ich dann doch sehr angetan. Viel besser als vorher. Da zaubern in der Küche auf jeden Fall Leute, die etwas können! Obwohl nichts vegetarisches auf der Karte stand, konnte ich mir etwas zusammenstellen und das war sehr gelungen! Weil es dann anfing zu frieren, bin ich sehr bald nach dem Essen aufgebrochen, um sicher nach Hause zu kommen.
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Autorin
Tina, geb. 1969 Categories |