Kein Kuchen ist auch keine Lösung!
Mein Leben zwischen Alltagswahnsinn, emotionalem essen, Down-Syndrom und meiner liebe für's backen und Tanzen...
Heute Morgen bin ich mit Rückenschmerzen aufgewacht. Oder ich habe mir etwas Lunge eingeklemmt, so genau kann ich das gar nicht sagen. Ist auf jeden Fall nicht angenehm. Gerade fühle ich mich zudem völlig zerschlagen und bin mehr als schlecht gelaunt. Ich habe am Vormittag meine sämtlichen Jeanshosen durchprobiert, was äußerst frustrierend war. Dann kam schon gleich der Oberkritiker und meinte, wenn ich schon vor dem Winter so zugenommen habe, wie soll es dann erst nächstes Frühjahr aussehen. Schwarzmaler! Aber er kann mir immer noch ganz schön die Laune verhageln. Ich kriege mich diesbezüglich einfach nicht umprogrammiert. Ich soll schlank sein und wenn ich das nicht bin, dann ist mein Leben nicht in Ordnung. Als wäre alles andere egal. Oder als wäre es in Ordnung, wenn das Gewicht stimmt. Alles Lügen. Und wir reden hier nicht von massiven Übergewicht oder so. Letztens habe ich irgendwo gelesen, dass die Menschen zwischen 45 und 50 normalerweise etwas an Gewicht zunehmen. Warum? Stimmt das überhaupt? Und wofür soll das gut sein?
Vorhin war ich mit den beiden jüngeren Kindern auf dem Flohmarkt. Ich hatte mir das so schön vorgestellt, aber es war einfach nur ätzend. Der Kleine hat nur rumgebockt und ich habe eine eher peinliche Figur abgegeben. Wahrscheinlich war er so unentspannt, weil ich es war. Weil ich etwas für mich wollte. Und sofort genervt reagiert habe. Er hat sich ein paar Kleinigkeiten gekauft und ich habe sogar auch noch zwei Paar Schuhe und ein Buch gefunden. Viel gesehen habe ich nicht, ich habe erst in Ruhe schauen können, als ich ihn bei meinem Mann geparkt habe und noch eine Runde alleine gegangen bin. Danach wollte ich nur nach Hause. Ich hatte auch Hunger und freute mich auf ein Stück Apfelkuchen. Der schmeckte köstlich, wenn nicht nur der Diätdiktator mir alles so mies machen würde. Wenn es nach ihm ginge, wären Süßigkeiten und Co. tabu. Menno, bin ich miesepetrig unterwegs. Ich werde jetzt mal die Wäsche aufhängen und dann noch etwas lesen, wenn der Kleine mich lässt.
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Autorin
Tina, geb. 1969 Categories |