Kein Kuchen ist auch keine Lösung!
Mein Leben zwischen Alltagswahnsinn, emotionalem essen, Down-Syndrom und meiner liebe für's backen und Tanzen...
Ich merke gerade, dass ich heute Morgen einen ruhigen Start brauche. Erst einmal Zeit für mich und zum Schreiben. Der Kleine ist gut beschäftigt mit seinen StarWars-Karten und die Mädels schlafen noch. Ich habe ein bisschen Druck auf dem Kopf.
Gestern habe ich mich mit unserem Sohn darauf geeinigt, dass er für jeden "großen" Toilettengang eine StarWars-Karte bekommt. Bislang gab es immer irgendwelche Geschenke. Die trafen aber nicht immer seinen Geschmack und er wurde immer anspruchsvoller. Mein Mann möchte unbedingt, dass wir ihn weiterhin positiv bestärken. Ich glaube, so haben wir jetzt eine Regelung, die sich auch auf meiner Seite besser anfühlt. Denn selbst kleinere Geschenke gibt es ja sonst auch nicht jeden Tag. Ich hatte auch meine Not, Dinge zu finden, die sich dafür eignen. Und hatte die Sorge, dass sein Kram Überhand nimmt, zumal er gerade Geburtstag hatte. Ich hoffe, ich komme im Mai dazu, mal seine Sachen durchzugehen und einiges auszumisten. Heute Nacht musste dann auch noch die Zahnfee kommen. Er jammerte schon beim Einkaufen, dass er seine Brezel nicht essen könnte, weil er sein Zahn weh täte. Er wollte unbedingt zum Zahnarzt. Da hab ich noch gar nicht in die Richtung gedacht. Beim Abendessen dann auch wieder das volle Drama. Aha, ein Zahn ist locker. Ich sollte den dann unbedingt rausziehen. Der saß mir aber eigentlich noch zu fest. Da der Kleine echt hartnäckig ist, wenn er etwas will, habe ich noch ein paar Mal versucht und hatte das Ding irgendwann auch in der Hand. Erstaunlich, dass ich das machen durfte, naja musste, wo doch Zehnägel schneiden oder Haare durchgucken so ein NoGo für ihn ist. Immerhin hat er sich heute morgen bei mir für das Zahnfee-Geschenk bedankt. Jetzt hat er noch eine Kiste und ein weiteres Sammelalbum, in die er seine heißgeliebten Karten reintun kann. Die Arbeit gestern war echt sehr anstrengend. Die Telefone klingelten unablässig und außerdem lief nicht alles so rund am Anfang. Meine Ablage lief auch fast über und ein paar Terminsachen musste ich fertig kriegen. Wir waren alle ziemlich angespannt. Ich konnte das dann aussprechen und habe alle aufgefordert, mal einen Break zu machen und etwas kleines für sich zu tun. Das hat richtig gut getan. So etwas funktioniert vor allem dann, wenn man nur unter Frauen ist. Aber trotzdem gut, dass danach direkt das Wochenende anfing. Wobei ich durch Ferienanfang recht lange für den Heimweg brauchte. Mein Mann war gestern auch arbeiten und ich hatte einen schönen und entspannten Nachmittag und Abend mit den Kindern. Da ich ja nicht so die Kochmeisterin bin, gab es Pfannkuchen mit Guacamole und Rohkost. Und da wir nur zu dritt waren, brauchte ich auch keine Unmengen Teig anrühren.
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Autorin
Tina, geb. 1969 Categories |