Kein Kuchen ist auch keine Lösung!
Mein Leben zwischen Alltagswahnsinn, emotionalem essen, Down-Syndrom und meiner liebe für's backen und Tanzen...
Ich kann deutlich wahrnehmen, dass ich die ganze Zeit vor mir weglaufen möchte. Durch meinen Kopf wabern Gedanken, die mir nicht gefallen oder mich einfach nur beschäftigen. Mit dem Moment haben sie jedenfalls nichts zu tun. Ich spüre Unruhe und suche gleichermaßen Beschäftigung, aber auch Ruhe. Überall springen mich To-Do's an, auf die ich mich stürzen möchte, andererseits kommt sofort totale Unlust. Es gibt auch einen Anteil, der mir Panik machen möchte. Du schaffst nicht alles bis es wieder los in den nächsten Urlaub geht. Ich möchte dieser Panikmache aber nicht glauben, zumal es um nichts geht. Wann wir in Mecklenburg-Vorpommern ankommen, ist letztendlich sogar egal. Ich vermute zwar, dass meine Eltern enttäuscht sind, dass wir erst am Montag kommen, aber ich weiß es nicht einmal. Außerdem haben wir das jetzt so beschlossen und für uns passt das so besser.
Gerade ist der Kleine mit dem Kindermädchen raus. Welch ein Glück, dass das so spontan geklappt hat. Mir wurde der Druck zu viel und da war besonders großer Unwille, dem Kind bei dem schönen Wetter gerecht zu werden. Ich möchte lieber andere Dinge machen und raus komme ich später noch alleine. Ich habe mittlerweile auch schon einiges geräumt und gemacht und muss echt aufpassen, dass ich nicht in den Rödel-Autopilot komme, in dem ich eher ineffektiv unterwegs bin und am Ende fühle ich mich meist nur geschlaucht. Es ist echt schwierig, mich gerade halbwegs wohl in meiner Haut zu fühlen. Ok, dann ist das jetzt so. Gleich kann es ja anders sein.
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Autorin
Tina, geb. 1969 Categories |