Kein Kuchen ist auch keine Lösung!
Mein Leben zwischen Alltagswahnsinn, emotionalem essen, Down-Syndrom und meiner liebe für's backen und Tanzen...
Als ich eben von der Arbeit nach Hause kam, habe ich erst einmal kurz an unserer Apotheke gehalten und um etwas krampflösendes gebeten. Seit gestern nachmittag habe ich echt heftige Bauchkrämpfe. Ich hatte ein Müsli nach der Arbeit gegessen und bin dann mit leichten Bauchschmerzen noch laufen gegangen. Irgendwann ging dann gar nichts mehr, da landete ich mit einem Kirschkernkissen auf dem Sofa. Irgendwann waren die akuten Schmerzen auch weg und ich habe den Sohnemann selber ins Bett bringen können. Wir hatten es dann auch total schön miteinander, weil ich so dankbar war, dass es mir besser ging. Gegen viertel vor zehn meldete sich unsere Große und fragte, ob einer von uns sie in Hoffnungstal abholen würde. Ich hatte es ihr mehr oder weniger angeboten vorher. Ich dachte mir, wenn es später würde, würde bestimmt mein Mann fahren. Das hätte ich besser mit ihm abgesprochen, denn er wollte Sportschau gucken und so hab ich mich zu dieser späten Stunde (zu der ich normalerweise ins Bett gehe) noch aufgemacht. Schon auf dem Hinweg habe ich mich an einem unübersichtlichen Abzweig verfahren und musste über ein paar dunkle Dörfer zuckeln. Dann hörte das Kind ihr Handy erst nicht und ich wartete etwas länger. Auf dem Heimweg bin ich dann in falscher Richtung auf die Autobahn aufgefahren und musste auch da einen größeren Umweg in Kauf nehmen. Dennoch hielt sich mein Ärger in Grenzen, ich finde den so sinnlos - zumal mein Bauch wieder an zu krampfen anfing. Endlich im Bett fand ich überhaupt keine Ruhe und konnte lange nicht einschlafen. Die nächste Übung nicht überzureagieren. Natürlich klopften sofort die Sorgen über Schlafmangel an...
Heute Morgen ging es dann gleich weiter mit den Alltagsherausforderungen. Mein Wecker klingelte nämlich erst um sechs. Zu der Zeit fahre ich sonst los! Ich hatte vergessen, ihn wieder umzustellen, nachdem ich Dienstag nicht ganz so früh raus musste. Mittwoch Morgen war ich so früh aufgewacht, dass ich den Wecker ausgestellt hatte, ehe er überhaupt geklingelt hat. Ich habe ganze neun Minuten gebraucht, ehe ich im Auto saß. Stolze Leistung. Ich konnte mir sogar noch beim Bäcker meine Brötchen holen. Mein Outfit war nicht ganz so gelungen und geschminkt und frisiert habe ich mich erst im Büro, aber ansonsten war alles ok. Nur so richtig entspannt bin ich natürlich nicht in den Tag gestartet... Jetzt liege ich hier mit einem Kirschkernkissen auf dem Bauch und spüre, wie das Mittel wirkt. Aber auch an anderen Stellen meines Körpers spüre ich, dass mein Immunsystem im Keller ist. Es kribbelt immer noch regelmäßig in der Nase und im Mund nervt eine Aphte. Nicht so die perfekte Voraussetzung für die Party morgen. Ich wollte heute eigentlich auch noch Vanilletörtchen machen - mal sehen, vielleicht kriege ich das ja noch hin. Die restlichen Vorbereitungen schiebe ich notfalls auf morgen.
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Autorin
Tina, geb. 1969 Categories |