Kein Kuchen ist auch keine Lösung!
Mein Leben zwischen Alltagswahnsinn, emotionalem essen, Down-Syndrom und meiner liebe für's backen und Tanzen...
Es ist so ein unglaublich angenehmes Körpergefühl morgens, wenn ich abends maßvoll esse! Ich freue mich sehr darüber. Das motiviert mich auf jeden Fall, weiter auf diesem Weg zu bleiben. Das wird nicht immer gehen, aber ich kann ja immer wieder dahin zurückkehren, denn wirklich schwer ist es eigentlich nicht. Nur ein bisschen... so wie gestern Abend. Das Abendessen war gut gelaufen, aber später kam die Erschöpfung und der Wunsch nach Feierabend und hatte den allzu bekannten Essdruck im Gepäck. Unser Sohn saß noch draußen im Sandkasten, seine Schwester blockierte noch das Bad und eigentlich war es auch noch zu früh dafür, ihn ins Bett zu bringen. Ich war aber fertig mit der Küche und dem sonstigen Kram und spürte den Widerwillen, mich auf's Sofa zu setzen, weil ich ja noch etwas vor der Brust hatte. Ich sagte das meinem Mann und er sagte, dann mach ich das und Du hast jetzt Feierabend. Wow. Ich weiß nicht, wieso es ihm diesmal so leicht fiel, aber ich war total happy und bin in mein Zimmer verschwunden, um mir einen schönen Film auszusuchen. Das wollte ich so lange schon mal wieder machen, abends in eine schöne Geschichte abtauchen. Und damit war es kein Problem, den Abend ohne weiteres Essen, aber auch ohne Alkohol zu verbringen.
Auch gestern hat es sich gut gefügt, was die Abteilung "Bewegung" angeht. Ich war schon sehr müde nach der Arbeit und habe mich auch erst einmal kurz hingelegt. Danach kam ich auch nicht so recht in Schwung, wusste aber, dass wenn ich meinen Kreislauf ankurbele, dann wird auch der restliche Tag nicht so schwer. Ich hatte erst noch ein paar Widerstände zu überwinden, bzw. manches hat sich auch von selbst erledigt und dann hat sich meine Große noch angeschlossen und so sind wir zu zweit eine kleine Runde gelaufen. Das war völlig prima so. Vor heute und morgen habe ich etwas Respekt. Die Tage sind mir ehrlich gesagt zu voll, aber es sind auch schöne Sachen dabei. Ich werde schauen müssen, dass ich mich nicht übergehe, sondern im Zweifelsfall auch ausdünne. Ich möchte aber auch nicht im Vorhinein schon vor lauter Panik alles umschmeißen, aber aufmerksam bleiben. Ich bin gespannt, wie sich alles fügt.
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Autorin
Tina, geb. 1969 Categories |