Kein Kuchen ist auch keine Lösung!
Mein Leben zwischen Alltagswahnsinn, emotionalem essen, Down-Syndrom und meiner liebe für's backen und Tanzen...
Ich liebe diese Kokosriegel in dunkler Schokolade und nehme mir immer mal einen vom dm mit. Gestern ist es mir zum ersten Mal möglich gewesen, nur einen von den beiden Stücken als Nachtisch zu essen. Sonst mussten es immer beide sein und nicht selten landete auch noch weiteres Schokozeugs in meinem Mund. Heute war es aber schwer mit dem Süßkram zu stoppen, aber ich habe es dennoch getan. Ich finde das Körpergefühl ohne Überessen am Abend so viel schöner und überhaupt geht es mir so viel besser. Ich habe festgestellt, dass das beste Rezept gegen Essdruck ist, mir etwas Gutes zu tun. Also habe ich mich auf mein Rad geschwungen und habe mir bei einer Bekannten die Yoga-DVD abgeholt, die sie mir in den Ferien mal ausleihen wollte. Mein wöchentlicher Kurs findet nämlich die ganzen Ferien nicht statt. Also habe ich gerade eine halbe Stunde Yoga gemacht und mein Rücken ist mir mehr als dankbar dafür. Gestern habe ich nach dem Abendessen Klavier gespielt, das hat mich auch aus meinen Suchtgedanken rausgeholt und mir große Freude bereitet.
Mittlerweile sind wir auf eine Kleinfamilie zusammengeschrumpft und kann ich es sehr genießen, dass wir nur zu dritt sind. Ich liebe diese Ruhe und alles scheint mir plötzlich viel überschaubarer. Ein Kind ist kein Kind... da ist wirklich was dran, zumindest fühlt es sich so an! Da finde es auch gar nicht so schlimm, dass wir im Büro gerade mal wieder zu dritt klar kommen müssen, weil eine Mitarbeiterin Urlaub hat und eine andere krank ist. Wir wechseln uns ab mit den langen Tagen, dann geht das ganz gut. Gut, dass ich gestern erst nachdem ich meinen Sohn wohlbehalten zurückbekommen habe, erfahren habe, dass er am ersten Zirkustag gleich mal verschwunden war! Sein Kindermädchen, die auch dieses Jahr wieder seine Betreuung bei dem Projekt übernimmt, war nur kurz zur Toilette und hatte sich auch abgemeldet, da war er weg, als sie zurückkehrte. 15 Leute haben ihn eine halbe Stunde gesucht, ehe sie ihn auf der anderen Seite der Aula fanden, wo er sich ausruhte. Mir wurde noch ganz anders, als ich davon erfuhr, ich möchte nicht wissen, wie es seinem Kindermädchen und den Veranstaltern ging... Zumal das Tor zu einer großen Straße immer aufsteht. Ich finde das ja nicht so toll, aber angeblich haben sie alle Kinder im Blick. Ich hoffe!
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Autorin
Tina, geb. 1969 Categories |