Kein Kuchen ist auch keine Lösung!
Mein Leben zwischen Alltagswahnsinn, emotionalem essen, Down-Syndrom und meiner liebe für's backen und Tanzen...
Ui, ich nehme ganz schön Fahrt auf seit gestern! So viele Dinge, die bekümmert werden wollen und müssen... manchmal schnappe ich regelrecht nach Luft, habe Druck auf der Brust oder so komische Angst-Kicks im Bauch. Nach dem Einschlafen wache ich nicht selten noch mal völlig verwirrt auf mit dem mir so bekannten Gefühl, etwas wichtiges (einzunehmen) vergessen zu haben. Das Gute daran ist das gute Gefühl, etwas zu schaffen. Ich war bei meiner halbjährlichen Zahnreinigung, habe mich um die Gebäudeversicherung gekümmert und für den Kleinen noch einen Restplatz für eine Woche Ferienfreizeit in den Sommerferien ergattert. Und noch um diversen anderen Kleinkram. Da wir heute Abend bei der Schwiegermutter sind, hab ich mich auch mal wieder ein bisschen in der Küche ausgetobt und konnte einen veganen Schokokuchen verarbeiten, der ansonsten keinen Anklang gefunden hat. Ich habe daraus einen Quark-Schicht-Nachtisch gemacht. Und Pralinen und Cake-Pops. Aus dem Rest Kuvertüre mit Cornflakes waren für meine Tochter noch vier Schokolollies drin. Die Pralinen sind richtig gut. Vielleicht bringe ich meiner Schwiegermutter ein paar mit.
Als ich heute Vormittag durch den Wald gelaufen bin, ist mir wieder aufgefallen, wie gut das für die Seele ist! Das Grün und diese Ruhe der Bäume erden mich. Ich sollte viel häufiger dorthin gehen. Nicht nur zum Laufen, auch mal dort spazieren gehen. Ohne Ziel. Warum macht man das nicht öfter einfach mal? Gestern kam unsere jüngere Tochter doch noch mit dem Wunsch, die Schule zu wechseln um die Ecke. Wir hatten ihr das schon mehrfach als Option aufgezeigt, doch erst jetzt scheint ihr das als wirkliche Alternative. Das Schuljahr ist schon recht weit fortgeschritten und weil sie gerne weiterhin bilingualen Unterricht haben möchte, kommt auch nur ein weiteres Gymnasium in Frage. Dass sie jetzt in die Oberstufe kommt, das dürfte die Sache vielleicht erleichtern - da gibt es ja bei allen Schulen viele Ab- und Zugänge. Wir haben heute den ersten Kontakt geknüpft und warten nun auf Antwort. Mit der Großen habe ich seit Sonntagabend (!) regelmäßig Kontakt. Bis dahin bin ich innerlich schon etwas Amok gelaufen. Aber natürlich sind sie gut angekommen. Stau hätten sie angeblich gehabt. Aber nu ist ihre Freundin krank, hat wohl Hals- und Ohrenschmerzen und nimmt was auch immer für Medikamente. Morgen wollen sie zurückfahren und ich habe angeboten, dass ich sie holen komme, wenn das mit dem Fahren nicht gehen sollte oder nicht zu verantworten wäre. Das ist auch eine echte Aufgabe für Mütter, wenn die Töchter flügge werden. Wie das für Väter oder mit Söhnen ist, dazu kann ich nichts sagen! Apropos flügge: unser Sohn war heute morgen seltsam anhänglich und wollte zum ersten Mal nicht in die Schule. Er klagte über Bauchweh und saß ganz lange auf meinem Schoß. Ich hatte so den Eindruck, dass es mit der bevorstehenden Klassenfahrt zusammenhängen könnte. Morgen fahren sie für zwei Tage ins Sauerland auf einen Bauernhof. Ich habe vorhin seinen Koffer gepackt und alles in hoffentlich ausreichender Menge hineingetan. Die Kinder sind bestimmt alle total aufgeregt. Mit etwas Verspätung ist er dann doch noch hin und war auch guter Dinge.
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Autorin
Tina, geb. 1969 Categories |