Kein Kuchen ist auch keine Lösung!
Mein Leben zwischen Alltagswahnsinn, emotionalem essen, Down-Syndrom und meiner liebe für's backen und Tanzen...
So, Kinder sind aus dem Haus und ich genieße den vorletzten Morgen zu Hause. Heute Vormittag steht auch zum Glück nichts an, der Handwerker kommt erst morgen wieder. Wir müssen uns höchstens um die Buchung einer Hütte in Irland für den Sommer kümmern. Und ich eigentlich um die Steuer... die werde ich dann wohl mal machen müssen, obwohl ich arbeite. Im Grunde ist es keine so große Sache. Meine Therapiestunde war richtig gut. Ich konnte für die Zeit mal alles so da sein lassen, wie es war. Diese Form der Achtsamkeit, der inneren Arbeit, die ist so wertvoll und ich wünschte, ich könnte das alleine. Dann denke ich, es ist doch schade, dass die Buddyarbeit weggefallen ist. Denn dort ging das mitunter auch sehr gut. Als ich am Freitagabend bei einer Freundin war, haben wir auch über viele Dinge gesprochen, die uns zur Zeit so bewegen. Sie kennt mich schon sehr lange und meinte, dass es vielleicht auch einfach so sein würde, dass ich nicht so eine ganz schlanke und zierliche Person sei. Ich würde doch gar nicht so sehr viel essen. Das stimmt in der Tat. Wenn ich mir so anschaue, was andere in sich reinschaufeln, ohne zuzunehmen, dann denke ich nicht selten: das ist ungerecht! Und dann ist da noch die Verteilung, denn der Oberkörper kann gut etwas mehr vertragen, nur ab Bauch, aber vorallem ab Po abwärts da fühle ich mich dann zu dick. Zu diesem Thema läuft gerade in den Kinos ein Dokumentarfilm: Embrace. Ich habe vor, da heute Abend rein zu gehen. Vielleicht mit besagter Freundin oder auch mit einem oder beiden meiner Mädels. Mein Wochenende war ganz schön. Der Kleine war Samstag gleich wieder in der Spielegruppe und hatte diesmal vorher auch nicht so viel Widerstand dagegen. Sie hatten auch ein schönes Programm angekündigt. Ich war mit der Großen noch kurz auf dem Flohmarkt und wir haben trotz der späten Stunde noch ein paar schöne Sachen gefunden. Abends habe ich mich dann auf der Tanzfläche ausgetobt, zum Glück ging es mir da wieder richtig gut. Diese Nervengeschichte am Kopf hielt schon noch bis in den Samstag hin an. Gestern, bei dem schönen Wetter war ich mit dem Kleinen, meiner Großen und ein paar ihrer Freundinnen auf einer Demo gegen Ausgrenzung und Diskriminierung. Das war ganz schön, aber zu dem Fest am Ende bin ich mit dem Sohnemann nicht mehr mit. Der wollte nach Hause. Zumal wir vormittags bei einem Geburtstagsfrühstück von einem Freund waren. Die Rosen hat mir die Freundin der Großen vorbeigebracht, weil sie sich bedanken wollte, dass ich mit nach Holland gefahren bin, um alle abzuholen. Sehr sweet!
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Autorin
Tina, geb. 1969 Categories |